Saint-Quentin-en-Yvelines (rad-net) - Den deutschen Frauen ist bei der Bahn-Weltmeisterschaft in Saint-Quentin-en-Yvelines (Frankreich) auch ins Sprint-Turnier ein hervorragender Start gelungen. Alle drei stehen im Viertelfinale.
In der Qualifikation fuhr Lea Sophie Friedrich in 10,357 Sekunden vor Mathilde Gros (10,401/Frankreich) und Hetty van der Wouw (10,416/Niederlande) Bestzeit. Pauline Grabosch und Emma Hinze belegten in 10,489 beziehungsweise 10,491 Sekunden die Plätze fünf und sechs. Die besten vier Fahrerinnen kamen direkt ins Achtelfinale, während die restlichen Qualifizierten übers 1/16-Finale gehen mussten. Dort hatten Grabosch und Hinze allerdings keine Mühen, ihre Gegnerinnen zu bezwingen: Grabosch setzte sich gegen Anis Amira Rosidi (Malaysia) durch, Hinze gewann gegen Pauline Petri (Polen). Im Viertelfinale überquerte Grabosch vor Kelsey Mitchell (Kanada) den Zielstrich, Hinze bezwang Taky Marie Divine Kouame (Frankreich) und Friedrich besiegte Riyu Ohta (Japan).
Im Keirin sind die deutschen Männer unterdessen bereits ausgeschieden. Bötticher hatte seinen ersten Lauf gewonnen und kam souverän weiter, doch im Viertelfinale schied er knapp als Vierter aus. «Ich habe momentan keine Erklärung dafür. Von meiner Fahrweise her kann ich mir in keinster Weise etwas vorwerfen», zeigte sich Bötticher enttäuscht. Marc Jurczyk war in der Qualifikation ausgeschieden, hatte aber noch eine Chance über den Hoffnungslauf. Doch auch dort konnte er sich nicht durchsetzen, sodass das Keirin-Turnier für ihn beendet war.