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25.01.2004 12:26
Ex-Festina-Chef fordert lebenslang

Paris/Berlin (dpa) - Die Doping-Affäre um den französischen Cofidis-Radrennstall hat ausgerechnet den ehemaligen Festina-Teamchef Bruno Roussel auf den Plan gerufen. «Zwei Jahre Sperre beim ersten Vergehen, lebenslang beim zweiten», forderte Roussel, dessen Team 1998 die bisher größte Doping-Krise im Radsport lostrat.

«Es ist eine schlimme Sache für uns und den Radsport», urteilte indes der fünfmalige Toursieger Lance Armstrong und schlug damit in die gleiche Kerbe wie Ullrich, der «die ernsthaften Bemühungen im Kampf gegen Doping» durch die neuen Veröffentlichungen erheblich beeinträchtigt sah. Der französische Verbands-Präsident forderte Gefängnisstrafen für Doper.

Frankreichs wortgewaltiger Sportminister Jean-Francois Lamour («Im Radsport gibt es eine Kultur des Dopens») will dem Drogenmissbrauch im Radsport mit einem Sechs-Punkte Programm zu Leibe rücken. Bei einem Krisengipfel forderte der Minister den Olympia-Ausschluss für Doping-Angeklagte, eine größere Zahl von Kontrollen pro Jahr (9000) und die Schaffung eines Gremiums zum Austausch von Informationen in der Doping-Bekämpfung.

In Profiteams soll in Zukunft der klassische Betreuer («Soigneur») ohne physiotherapeutische Ausbildung abgeschafft werden. «Bei T- Mobile haben wir zur Zeit etwa ein Verhältnis von 50:50, die Hälfte der Betreuer hat eine diplomierte Ausbildung, die andere nicht», sagte Teamsprecher Olaf Ludwig am Sonntag.

In der Cofidis-Affäre, in der bisher sieben Personen von der Polizei eingehend vernommen wurden, wird der weiter in Untersuchungshaft sitzende Bogdan Madejak als Drahtzieher eines Dealer-Rings vermutet. Cofidis-Profi Cédric Vasseur, der bis Donnerstag in Polizeigewahrsam war, sagte am Samstag bei einer Pressekonferenz, er «wäre unangenehm überrascht», wenn sich ein organisierter Dopinghandel innerhalb der Cofidis-Equipe herausstellen sollte.

«Nach der Festina-Affäre haben doch alle im Peloton die Botschaft erhalten müssen. Wir unterschreiben alle die Verträge, nach denen man fristlos entlassen wird im Fall einer positiven Dopingkontrolle», sagte Vasseur. Im Trainingslager in Calpe/Spanien lag er mit seinem verdächtigten Team-Kollegen Philippe Gaumont auf einem Hotelzimmer. Vasseur: «Ich habe meine Methode der Vorbereitung - er seine», sagte der französische Profi, 1997 Träger des Gelben Trikots bei der Tour.

Armstrong begann mit seinem US-Postal-Team in Solvang in Kalifornien offiziell mit seiner Saison-Vorbereitung und schickte gleich eine kleine Warnung auch in Richtung Jan Ullrich, auf den er in seiner Vorbereitung schon am 2. März bei der Murcia- Rundfahrt treffen wird. «In Europa glauben viele, ich liege nur am Strand und esse den ganzen Tag Donuts, aber meine Vorbereitung ist die gleiche wie in den vergangenen Jahren», sagte der Texaner, der im Juli als Erster zum sechsten Mal die Tour de France gewinnen will.

Armstrong, der die Cofidis-Affäre relativierte («vielleicht nicht so dramatisch wie dargestellt») beginnt seine Saison am 18. Februar bei der Algarve-Rundfahrt in Portugal - 14 Tage vor Ullrich. Auch der Weltcup-Auftakt Mailand - San Remo (20. März) steht auf seinem Programm. Ullrich, gerade aus Mallorca zurück, absolviert im Februar wie im Vorjahr ein Trainingslager in der Toskana. Sein Saisonstart soll die Murcia-Rundfahrt in Spanien sein. «Dass ich dabei schon auf Lance treffen könnte, ist mir egal. Ich mache meine Vorbereitung und kümmere mich dabei nur um mich», sagte Ullrich.


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