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Mathieu van der Poel siegte beim Ethias Cross in Bredene. Foto: Alpecin-Fenix
30.12.2020 17:02
Van der Poel gewinnt letztes Crossrennen des Jahres

Bredene (rad-net) - Mathieu van der Poel (Alpecin-Fenix) hat sein erfolgreiches Jahr 2020 mit einem Sieg beendet. Der Weltmeister gewann in Bredene den sechsten Lauf der Ethias-Crossserie als Solist. Bei den Frauen feierte Kata Blanka Vas ebenfalls einen deutlichen Sieg.

Van der Poel und Toon Aerts (Telenet-Baloise Lions) übernahmen in der ersten Runde schon die Initiative und setzten sich zu zweit an die Spitze des Rennens. Lokalmatador Gianni Vermeersch (Credishop-Fristads) konnte auch noch nach vorne aufschließen, genauso wie Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen-Bingoal), der aber kurze Zeit später wieder zurückfallen sollte. Auch Vermeersch konnte in der dritten Runde das hohe Tempo nicht mehr mitgehen und musste reißen lassen.

Eine Runde später attackierte Van der Poel und schüttelte Aerts ab. Der Belgier erlitt zwar einen Reifendefekt, konnte sich aber mit 1:01 Minuten Rückstand den zweiten Platz sichern. Dahinter kämpften Vermeersch und Vanthourenhout um den dritten Platz. Vanthourenhout, der als mit 1:35 Minuten Rückstand das Ziel erreichte, konnte Vermeersch um zwei Sekunden hinter sich lassen.

Bei den Frauen bestimmten in der Anfangsphase Ex-Weltmeisterin Sanne Cant (Iko-Crelan), Anna Kay (Starcasino) und Vas das Renngeschehen. Es dauerte aber nicht lange, ehe sich die ungarische Meisterin alleine absetzte und schnell zehn Sekunden Vorsprung heraugeholt hatte. Ende der zweiten Runde hatte die 19-Jährige bereits 30 Sekunden Rückstand - und das obwohl sie weggerutscht war und erst einmal wieder die Kette auflegen musste.

Während Vas schließlich mit 1:14 Minuten Vorsprung gewann und damit ihr erstes belgisches Crossrennen, welches auch im Fernsehen übertragen wird, gewann, hatte Cant Kay abschütteln können, bekam aber Gesellschaft von Alicia Franck (Proximus-Alphamotorhomes-Doltcini) und Clara Honsinger. Das Trio sprintete am Ende um die restlichen beiden Podestplätze, wobei Cant vor Franck die stärkere war.

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