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25.03.2020 09:23
Auch UCI begrüßt Verschiebung der Olympischen Spiele

Aigle (rad-net) - Nach dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR), hat auch der Weltradsportverband UCI die Verschiebung der Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio aufgrund der Corona-Krise begrüßt. «Die Verschiebung der Spiele auf 2021 liegt im gesundheitlichen und sportlichen Interesse der Athleten sowie aller Betroffenen und Parteien.»

«Der Radsport, eine historische Sportart bei den Olympischen Spielen und die dritte olympische Sportart in Bezug auf Medaillenentscheidungen mit ihren fünf Disziplinen (Straße, Bahn, Mountainbike, BMX Race und BMX Freestyle), hat in den letzten Wochen wichtige Entscheidungen in die gleiche Richtung getroffen, um die Gesundheit zu schützen und die sportliche Gerechtigkeit sowohl im Hinblick auf den internationalen Kalender als auch auf die olympischen und paralympischen Qualifikationsverfahren für den Radsport zu gewährleisten», heißt es in einer Erklärung, die am gestrigen Abend veröffentlicht wurde. «Unsere Föderation steht in engem Kontakt mit dem IOC, um das Qualifizierungsverfahren an die Entscheidungen bezüglich der Olympischen und Paralympischen Spiele 2020 in Tokio anzupassen.»

Gleichzeitig nutzte die UCI die Gelegenheit, um zu erklären, dass sie hart daran gearbeitet habe, einen neuen, umstrukturierten Kalender für 2020 zu erstellen, wenn der Rennbetrieb wieder aufgenommen wird. Der Schwerpunkt solle dann auf den drei Grand Tours - Giro d'Italia, Tour de France und Vuelta a España - sowie die fünf prestigeträchtigsten Radsportmonumenten, darunter die bereits verschobenen Mailand-Sanremo, Flandern-Rundfahrt, Paris-Roubaix und Lüttich-Bastogne-Lüttich.

«Die UCI vervielfacht ihre Kontakte zu den Familien des Radsports [der Internationalen Vereinigung der Organisatoren von Radrennen (AIOCC, AIGCP, CPA) und, nachdem die Sportler im Mittelpunkt unserer Bedenken stehen, mit unseren Fahrervertretern. Für die Wiederaufnahme müssen strenge Maßnahmen ergriffen werden, die es den Fahrern ermöglichen, schrittweise zu Training und Wettkampf zurückzukehren und dabei ihre Gesundheit und die sportliche Gerechtigkeit zu respektieren. Die UCI wird zusammen mit ihren Partnern im Interesse des Radsports vereint vorankommen.» Das Ergebnis wolle man in Kürze kommunizieren.

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