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«3500 Kilometer im Juli durch Frankreich zu fahren, ist sicher auch nicht gesund», sagt Altstar André Greipel. Foto: David Stockman/BELGA
23.07.2019 10:44
Radeln bei knapp unter 40 Grad - Greipel: «Ist nicht gesund»

Nimes (dpa) - Das Peloton schwitzt. Als ob die bevorstehenden Alpenetappen nicht schon schwer genug wären, hat Frankreich die Hitzewelle erfasst. Temperaturen von knapp unter 40 Grad machen den Fahrern in der entscheidenden Woche der 106. Tour de France zu schaffen.

«Alles, was über der Körpertemperatur ist, ist nicht gesund. Aber 3500 Kilometer im Juli durch Frankreich zu fahren, ist sicher auch nicht gesund. Die Kombination ist nicht einfach», sagt Altstar André Greipel.

So könnte der Faktor Hitze eine zusätzliche Rolle im Kampf um den Gesamtsieg spielen. «Dazu in den Alpen die Höhe - viel mehr auf die Spitze treiben geht nicht», sagt Dan Lorang, der Trainer von Deutschlands Tour-Hoffnung Emanuel Buchmann. Für das 62 Kilogramm schwere Leichtgewicht könnten die hohen Temperaturen aber zum Vorteil werden. «Mit Hitze habe ich kein Problem. Lieber so ein Wetter als Kälte», sagt der Gesamtsechste.

Doch aufpassen muss auch Buchmann. Trinken, Trinken, Trinken, heißt das Motto. Mehr als fünf Liter nehmen die Fahrer allein während einer Etappe zu sich. «Die Hitze ist zusätzlicher Stress für den Körper, weil die Thermoregulation nicht mehr richtig funktioniert», erklärt Teamarzt Jan-Niklas Droste von Buchmanns Bora-hansgrohe-Rennstall. Die Fahrer vom Team Katusha sind angewiesen, bis zu 1,5 Liter pro Stunde zu trinken, «sonst fällt die Leistungsfähigkeit stark ab», wie Team-Internist Ortwin Schäfer sagt. Auf den Hitze-Etappen hat die Tour-Organisation drei zusätzliche Verpflegungsstellen eingerichtet.

Beim deutschen Sunweb-Team greift bei solchen Temperaturen ein Hitzeprotokoll. «Wir haben da einige Maßnahmen vorbereitet», sagt Mannschaftsarzt Anko Boelens der Deutschen Presse-Agentur. So bekommen die Fahrer vor dem Start eine eigens entwickelte Sonnencreme. «Denn ein Sonnenbrand kostet viel Energie», erklärte Boelens.

Während der Etappe gibt es Wasser und Sportdrinks, teils mit Mineralien angereichert. Auch verdünnte Kohlenhydrat-Elektrolyt-Getränke erhalten die Fahrer. Dazu werden Kühlpacks für den Rücken gereicht, bei Bora sind das beispielsweise Eiswürfel in Nylon-Strumpfhosen. Not macht eben erfinderisch.

Damit die Fahrer leistungsfähig bleiben, werden bei Katusha einfache Überwachungstechniken wie die Messung der täglichen Körpermasse und des Körpergewicht vor und nach der Etappe angewendet. «Daraus können wir für jeden Fahrer individuell den Faktor der Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushalts besser errechnen», sagt Schäfer.

Auch bei Sunweb werden die Fahrer genau durchgecheckt, um einer Dehydrierung sofort entgegen zu wirken. Infusionen stehen aber nicht auf dem Plan, wie Boelens betont: «Das ist nicht erlaubt. Wir haben die No-Needle-Policy.» Diese besagt, dass Fahrer in einem gewissen Zeitraum vor dem Rennen nicht mit Infusionen behandelt werden dürfen. «Ist einer so dehydriert, dann muss er ins Krankenhaus», erklärt Boelens.

Soweit kommt es aber eigentlich nicht, auch wenn die Fahrer auf schweren Alpen-Etappen bis zu 7000 Kalorien verbrennen. Auch das Problem eines Hitzeschlags kommt «aufgrund des Trainingszustandes der Fahrer, und aller präventiver Maßnahmen» eher selten vor, wie Droste betont. Den Athleten kommt dabei der Fahrtwind bei rund 40 Kilometern pro Stunde zugute. «Das kühlt ein wenig. Im Stehen oder im Gehen merkt man die Hitze mehr», sagt Boelens.

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