La Chaux-de-Fonds (rad-net) So hatte sich die Weltranglistenerste Sabine Spitz (Murg-Niederhof) vom Team Merida international die Generalprobe für die Europameisterschaften nicht vorgestellt: Schon am ersten Anstieg beim sechsten Lauf zum Swiss Cup in La Chaux-de-Fonds, verlor sie den Kontakt zur Spitze. Auch im weiteren Verlauf fand sie bei guten äußeren Bedingungen nie richtig ihren Tritt und musste sich am Ende mit Rang vier zufrieden geben. "Ich weiß nicht was los war" rätselte sie achselzuckend.
Das Rennen zum Swiss Cup war als letzter Test für die bevorstehenden internationalen Titelwettkämpfe in Graz und Lugano (WM) zwei Wochen später gedacht. Dementsprechend wollte sie das Rennen, das sie in Vorjahr gewonnen hatte , voll fahren. "Vor allem in den steilen Anstiegen fehlte mir die Kraft und ich habe nie einen richtigen Atemrhythmus gefunden. Das war ein richtiges "rumgeeiere" " stellet sie frustriert fest. Ob es sich dabei noch um Nachwehen der krankheitsbedingten Pause im Juli handeltet vermochte Sabine Spitz auch nicht zu beurteilen. Sicherlich ist es fraglich , ob die Form noch kommt bis zur EM in einer Woche. "Ich werde mich jetzt nicht verrückt machen und hoffen, daß es am nächsten Wochenende besser läuft" meinte sie aber dann entschlossen und sieht noch nicht aller Tag Abend.
Gewonnen wurde das Rennen in souveräner Manier von Barbara Blatter (SUI) vor der Schweizer Meisterin Petra Henzi. Auf Rang drei kam die stark fahrende Nina Göhl (Wangen).