Nachdem Afxentia-Sieger Fabian Giger vom Team Giant Pro XC die Insel verlassen hat, um sein geplantes Vorbereitungsprogramm mit der Schweizer Nationalmannschaft fortzusetzen, hoffen seine beiden Teamkollegen Lindgren und Moorlag in die Bresche springen zu können. Beide, der Schwede und der Niederländer, mussten am vergangenen Wochenende ihre Hoffnungen wegen Defekten begraben. Lindgren war bereits 2012 in Amathous erfolgreich

Ihr größter Rivale könnte Jan Skarnitzl vom Team Sram Rubena Specialized sein, nachdem der Tscheche im Macheras-Gebirge so stark auftrumpfen konnte. Sicherlich ist der Schweizer Nicola Rohrbach vom Team Goldwurst Power/Stöckli auch ein ernst zu nehmender Konkurrent, nachdem er am Sonntag in der Lage war Olympiasieger Jaroslav Kulhavy bis zur letzten Runde zu folgen.

Bei den Damen scheint Katrin Leumann vom Team Ghost Factory Racing auf dem Weg zu sein, die Gesamtwertung für sich zu entscheiden. Die Schweizerin fährt schon seit dem CSC-Auftakt in Voroklini auf einem hohen Niveau, besonders was die Downhill-Passagen angeht. Auf dem 5,5 Kilometer langen Kurs zwischen den altertümlichen Ruinen von Amathous, gibt es einige technisch anspruchsvolle Passagen.

Für den Etappensieg muss sie sicher auch auf Adelheid Morath vom Team Sabine Spitz-Haibike achten. Die Deutsche Vizemeisterin war eine der Überraschungen beim Afxentia. 2012 war Morath dort schon alleine in Führung, bevor sie noch von Annika Langvad überholt wurde. Auch Moraths Teamchefin Sabine Spitz gehört zu den Podest- und Siegkandidatinnen. Leumanns Teamkollegin Elisabeth Osl wird wohl auch wieder antreten. Die Gesamtweltcupsiegerin von 2009 aus Österreich hatte beim Afxentia-Etappenrennen wegen Magen-Problemen aufgegeben.