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René Enders, Robert Förstemann und Stefan Nimke gewannen den Teamsprint. Foto: Bartolomiej Zborowski
21.10.2011 21:19
Teamsprinter verteidigen EM-Titel - Silber für Verfolgerinnen - Bronze an Vogel/Welte

Apeldoorn (rad-net) - Am ersten Tag der Bahn-Europameisterschaften im niederländischen Apeldoorn konnte die Mannschaft des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) einen kompletten Medaillensatz holen.

Die deutschen Teamsprinter konnten ihren Europameistertitel verteidigen. Das deutsche Trio um René Enders, Stefan Nimke und Robert Förstemann verwies im Finale in 44,022 Sekunden Frankreich mit 44,415 Sekunden auf Rang zwei. Den dritten Platz belegten die Polen, die im kleinen Finale die Niederländer schlugen, die von dem deutschen René Wolff trainiert werden.

Eine Medaille holten auch die beiden Teamsprinterinnen Kristina Vogel und Miriam Welte. Mit 33,678 Sekunden bezwang das Duo im Rennen um Platz drei die Russinen. Gold gewann Großbritannien mit 33,276 Sekunden Fahrzeit vor der Ukraine mit 33,786. Zuvor hatte es noch Probleme mit der Startmaschine gegeben, so dass alle Sportlerinnen und Sportler am Start per Hand gehalten wurden.

Die Verfolgerinnen des BDR haben Silber gewonnen. Im Finale gegen Großbritannien fuhren Charlotte Becker, Lisa Brennauer und Madeleine Sandig eine Zeit von 3:29,596 Minuten und waren den Britinnen damit klar unterlegen. 3:22,618 benötigte das britische Trio für die 3000 Meter, die damit zusammen mit den Männern einen Doppelsieg feiern konnten. Bronze ging im kleinen Finale an die Weißrussinnen mit 3:26,864 Minuten Fahrzeit. Die Ukrainerinnen beendeten das Rennen nicht.

Bei den Männern gewannen die Briten ebenso überlegen. Mit 4:00,008 Minuten waren Steven Burke, Edward Clancy, Peter Kennaugh und Geraint Thomas mehr als sechs Sekunden schneller als die zweitplatzierten Dänen. Bronze gewannen die Russen im Finale um Platz drei und vier gegen die Spanier.

Der deutsche Vierer war in der Qualifikation mit 4:11,198 Minuten nur die achtschnellste Zeit gefahren und hatte so mit dem Ausgang des Rennens nichts mehr zu tun. «Das hat sich in den letzten Tagen nicht angedeutet, es lief alles gut. Vielleicht ist es eine Kopfsache», sagte Vierer-Bundestrainer Sven Meyer. «Die Hoffnungen auf Olympia haben jedenfalls erst einmal einen Dämpfer erhalten.»


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