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Die spanische Mountainbikerin Margarita Fullana steht unter Dopingverdacht.
02.10.2010 09:35
UCI sperrt Spanierin Fullana - Kritik an Spanien

Melbourne (dpa) - Die dreimalige Mountainbike-Weltmeisterin Margarita Fullana hat für die nächsten Doping-Schlagzeilen im Radsport gesorgt. Der Welt-Radverband (UCI) sperrte die 38-Jährige nach einer positiven A-Probe vorläufig, wie die UCI am Rande der Straßen-WM in Australien mitteilte.

Bei der Olympia-Dritten von 2000 in Sydney waren in einer beim Training am 30. August genommenen Probe Spuren des Blutdopingmittels EPO gefunden worden. Die Öffnung der B-Probe steht noch aus. Es ist binnen drei Tagen der vierte bekanntgewordene positive Test bei spanischen Radsportlern. Nach dem dreimaligen Tour-Sieger Alberto Contador waren auch der Vuelta-Zweite Ezequiel Mosquera und David Garcia vorläufig suspendiert worden.

UCI-Präsident Pat McQuaid forderte die spanische Regierung am Samstag auf, sich stärker im Anti-Doping-Kampf zu engagieren. Die Regierung scheine das Problem zu ignorieren, erklärte der Ire unter Hinweis auf die sich häufenden Fälle, die dem Radsport einen schweren Schlag zugefügt hätten.

Allerdings weigerte sich McQuaid erneut, auf den Fall von Contador einzugehen. Er war bereits während der Frankreich-Rundfahrt positiv auf Clenbuterol getestet worden und führt dies auf verunreinigtes Fleisch zurück. Contador hatte erklärt, auch der Verband habe ihm gegenüber von einer Lebensmittelverunreinigung gesprochen. Die UCI und McQuaid sehen sich daher dem Vorwurf der Kungelei ausgesetzt.


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