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Gesamtsieger Nibali (m) stößt mit den Verfolgern Mosquera (l) und Velits an.
19.09.2010 21:51
Italien jubelt: Vincenzo Nibali Vuelta-Sieger

Madrid (dpa) - Vincenzo Nibali hat nach 20-jähriger Durststrecke als erster Italiener die Spanien-Rundfahrt gewonnen. Zum 75. Geburtstag der drittgrößten Länder-Tour musste sich Lokalmatador Ezequiel Mosquera mit Rang zwei 42 Sekunden hinter dem 25-jährigen Sizilianer zufriedengeben.

«Ich bin jetzt Mitglied des elitären Zirkels von Rundfahrt-Siegern. Ein Kindheitstraum wurde wahr», freute sich der Liquigas-Profi Nibali, der zwar in über drei Wochen keine einzige Vuelta-Etappe gewann, aber als kühler Taktiker und großer Kämpfer glänzte. «Das ist der Campione, auf den Italien gewartet hat», jubelte sein Teammanager Roberto Amadio. Für die «Gazzetta dello Sport» war «ein Stern aufgegangen». Zuletzt durfte die Radsport-verrückte Nation 1990 mit Marco Giovanetti jubeln - insgesamt stehen für die Profis aus Italien nun fünf Vuelta-Siegen zu Buche.

Sein Meisterstück lieferte Nibali auf der denkwürdigen 20. Etappe auf dem 2265 Meter hohen Bola del Mundo in der Sierra de Madrid. Mosquera hätte ihm 51 Sekunden abnehmen müssen, um noch an das Rote Trikot zu kommen. 3,7 Kilometer vor dem nebelverhangenen Ziel startete der packende Showdown, der - Seltenheit bei der Vuelta - sogar von einer größeren Zuschauermenge hautnah verfolgt wurde. Mosqueras Maximalvorsprung zu Nibali betrug auf den bis zu 19 Prozent steilen Rampen 16 Sekunden. Ins Ziel rettete der Spanier eine Sekunde - Nibali war am Ziel seiner Träume.

Die 21. und letzte Etappe in den Straßen der Hauptstadt Madrid gewann nach lediglich 85 Kilometern der Amerikaner Tyler Farrar, der dem Topfavoriten Mark Cavendish damit ein Schnippchen schlug. Der 25 Jahre alte Sprinter vom HTC Columbia-Team, der bei der vergangenen Tour de France fünf Etappen gewonnen hatte, rettete mit insgesamt drei Etappensiegen bei seinem Vuelta-Debüt aber das Grüne Trikot. Damit sicherte er sich zum ersten Mal in seiner Karriere am Ende einer Länder-Rundfahrt das Sprint-Trikot.

Deutsche Profis spielten bei der 65. Vuelta keine Rolle, abgesehen von der ständigen Präsenz der fleißigen Milram-Profis in Ausreißergruppen, die nie durchkamen. Auch am Schlusstag versuchte es wieder einmal der unermüdliche Dominik Roels aus Köln, von Erfolg war aber auch seine fünfte Flucht nicht gekrönt.

In dieser Saison zeichnete sich Nibali durch extreme Flexibilität aus: Ursprünglich war er bei der Tour als Helfer des zurückgekehrten Dopingsünders Ivan Basso eingeplant. Weil Teamkollege Franco Pellizotti wegen Dopingvorwürfen nicht am Giro teilnehmen konnte, sprang Nibali dort kurzfristig ein. Er unterbrach sein Training in Sizilien, fuhr zur Wallfahrtsstätte der schwarzen Madonna von Tindari und betete. Das half: Basso gewann den Giro, und Nibali fuhr als loyaler Helfer auf Rang drei. Die Frankreich-Rundfahrt ließ er aus.

«Ich weiß noch nicht, ob ich im nächsten Jahr Giro und Tour fahre oder Giro und Vuelta», sagte Nibali in Madrid, der sich darauf freuen darf, dass die Rollenverteilung bei Liquigas nach seinem Triumph neu besprochen werden dürfte. «Er hat das Zeug dazu, auch bei der Tour eine große Rolle zu spielen», ist der große alte Mann des italienischen Radsports, Felice Gimondi, jedenfalls überzeugt.

Wie vorher bereits der Giro und die Tour blieb auch die Vuelta - Stand 19. September - ohne positive Doping-Befunde. In der bewegten jüngsten Vergangenheit der seit neuestem auch von den Tour- Veranstaltern mitbetreuten Spanien-Rundfahrt eine bemerkenswerte Nachricht.


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