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Anke Dannowski beim Staffelstart. Foto: Pedro Dias
20.07.2010 11:10
MTBO-WM: Zweimal Top-10 in Portugal

Montalege (rad-net) - Bei den 8. Weltmeisterschaften im Mountainbike-Orienteering im portugiesischen Montalegre wurden in den Disziplinen Sprint, Mittelstrecke, Langstrecke und Staffel die neuen Titelträger gesucht. Das Gelände zwischen 600 und 1000 Metern Höge gelegen, war den verschiedenen Streckencharakteristiken angepasst, verlangte aber vor allem physisch von den Atlethen alles ab. 22 Nationen nahmen an den Titelkämpfen teil.

Das deutsche Team bestand mangels potentiellen Teilnehmern aus einem Junior - Nick Rotter (Altenberg) - und einer Frau - Anke Dannowski (Dresden). Bei den Herren konnte ein quantitativ stärkeres Team aufgestellt werden: Mark Huster (Werdau), Benjamin Michael (Ghost / Werdau), Bernd Kohlschmidt (Freiberg), Torsten Kaufmann (Dresden) und Olaf Kaden (Nieder-Hilbersheim).

Vier Teilnehmer pro Nation und Klasse gingen im Sprint an den Start. Sprint bedeutet beim MTBO etwa 25 Minuten Fahrzeit mit höchster Intensität, schnelle Entscheidungen und konsequenter Kampf um jede Sekunde. Ausgetragen wurde der Wettbewerb in der Altstadt der Stadt Chaves mit vielen engen Gassen und fast ausschliesslich festem Untergrund. Daher stand nicht so sehr die Geländefahrtechnik im Vordergrund, sondern es galt im urbanen Gelände den Überblick zu behalten, mögliche Routen durch schmale Durchgänge zu erkennen und jederzeit das Tempo hochzuhalten.

Am besten gelang das Anke Dannowski mit Platz acht in der Frauen Elite, wobei sie erst durch einen größeren Fehler kurz vor Schluss den möglichen Diplomrang oder gar Medaillenrang vergab. Weltmeisterin wurde überraschend Anna Kaminska (Polen). Bei den Herren waren die Leistungen recht durchwachsen. Bester Deutscher wurde Mark Huster auf Platz 45, der trotz zweier Fehler im Mittelteil recht zufrieden war. Weltmeister wurde Adrian Jackson (Australien). Bei der gleichzeitig ausgetragenen Junioren-WM erreichte Nick Rotter den 19. Platz.

Die Starter der Mittelstrecke erwartete ein steiles Gelände mit vielen Höhenmetern bei ruppigem Untergrund. Im dichten Wegenetz und bei schnellen Entscheidungen für eine Route gilt es die volle Konzentration über 50-60 Minuten aufrecht zu erhalten. Es waren gut 20 Kontrollposten anzufahren.

Auch hier konnte Anke Dannowski ihre gute Form erneut zeigen und seit vier Jahren mit Rang sechs mal wieder eine WM-Urkunde mit nach Hause nehmen. Gegen Ende des Rennens blieb ihre Konzentration konstant, sie machte wenige Fehler und verbesserte sich kontinuierlich nach vorn. Weltmeisterin wurde Michaela Gigon (Österreich). Die deutschen Männer erreichten durch Mark Huster (55.) und Benjamin Michael (57.) Mittelfeldplatzierungen. Neuer Mittelstrecken-Weltmeister ist Samuli Saarela (Finnland). Das Rennen der Junioren musste annuliert werden da ein Posten falsch hing. Nick Rotter hätte hier einen 12. Platz erfahren somit war die Entscheidung für ihn natürlich bitter.

Flacher aber länger wurde es für alle Teilnehmer auf der Langstrecke, die Siegzeiten von 95-110 Minuten umfasst. Routenwahl und physische Leistungsfähigkeit entscheiden hier über den Sieg. Zunächst mussten sich die besten 60 Starter in einem kürzeren Rennen für das A-Finale qualifizieren.

Bei der Junioren-WM wurde dieser Tag genutzt um die Mittelstreckenentscheidung zu wiederholen. Die Veranstalter setzten einen neuen Kurs und druckten neue Karten aus. Nick Rotter hatte mit ein paar mehr Orientierungsfehlern im Wiederholungsrennen zu kämpfen und belegte erneut mit einem 19. Rang einen Platz im Vorderfeld. In der Elite konnte sich nur Anke Dannowski für das A-Finale qualifizieren. Mark Huster war in seinem Vorlauf am nähesten an der Qualifikation, verpasste diese aber um 24 Sekunden. Nick Rotter und Anke Dannowski waren die einzigsten deutschen die sich für die A-Finale qualifizieren konnten. Rotter verbesserte sein Resultat und kratzte mit Platz 16 erneut knapp an der Top-15 in seinem letzten Juniorenjahr. Dannowksi zur Rennhälfte noch in den Top-10, kam nach dem Kartenwechsel aus der Konzentration und verlor den Rennrythmus. Sie fiel so noch auf Rang 24 zurück. Weltmeister wurden Christine Schaffner (Schweiz) und Anton Foliforov (Russland). Huster wurde Zweiter im B-Finale und konnte für sich so die verpasste Qualifikation ein wenig wett machen.

Zu einer Staffel gehören drei Fahrer. Jeder der drei Starter fährt gut 50-60 Minuten. Es gibt mehrere Posten beieinander auf parallelen Wegen oder an verschiedenen Abzweigen, sogenannte Gabeln, sodass beim Massenstart ein hinterherfahren vermieden werden kann. Am Ende war jedes Team an jedem Posten einmal.

Es war klar, dass die beiden deutschen Staffeln nicht in die Medaillenvergabe würden eingreifen können. Die zweite Staffel (Mark Huster, Bernd Kohlschmidt, Olaf Kaden) schied nach Defekt beim Startfahrer aus. Die erste Staffel (Anke Dannowski, Benjamin Michael, Nick Rotter) hatte zwar einen verhaltenen Start durch Dannowski, aber Michael fuhr ein beherztes Rennen. Erst auf der Schlussrunde verlor das Team nach einem Platten nochmals vier Plätze und belegte Rang 19. Neue Weltmeister sind Dänemark (Frauen-Elite) und Russland (Männer-Elite).

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