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Gerry van Gerwen überreicht Dr. Josef Schwaiger einen symbolischen Beleg über die Summe. Foto: Team Milram
18.05.2010 16:26
Milram-Profis spenden für «SOS-Kinderdörfer weltweit»

Bremen (rad-net) - Über das gesamte Jahr 2009 sammelten die Radprofis vom Team Milram insgesamt 2.000 Euro für die SOS-Jugendwohngemeinschaft für behinderte Jugendliche in Jorpati, nahe Nepals Hauptstadt Kathmandu. Der Anfang des Jahres 2008 zu diesem Zweck selbst auferlegte Strafenkatalog des Teams, durch den die Mannschaftskasse gefüllt wird, wurde seither weitergeführt. Jährlich werden die Spenden der Milram-Profis an das Projekt für behinderte Jugendliche übergeben.

Gerry van Gerwen, Manager der ProTour-Mannschaft, übergab stellvertretend für die Milram-Profis dem Vorstandsvorsitzenden der Nordmilch AG und Schirmherrn der SOS-Kinderdörfer-Sammelaktion, Dr. Josef Schwaiger, einen symbolischen Beleg über die Summe.

«Wir sind froh, dass wir, wie schon für das Jahr 2008, auch aus dem Jahr 2009 unseren kleinen Teil zur Unterstützung der Jugendlichen in Jorpati leisten können», sagte Van Gerwen. «Herr Dr. Schwaiger hatte mir damals in einem persönlichen Gespräch von seiner außergewöhnlichen Sammel-Aktion für die «SOS-Kinderdörfer weltweit» berichtet. Danach war unserem Team klar, dass wir dieses Projekt gerne unterstützen möchten. Das Geld ist durch unseren mannschaftsinternen Strafenkatalog zusammengekommen. Unsere Profis haben zum Beispiel für Verspätungen oder Handyklingeln in der Teamsitzung oder beim Frühstück in die Kasse eingezahlt.»

Die SOS-Jugendeinrichtung für behinderte Jugendliche in Jorpati «SOS-Kinderdörfer» baute ein Heim für körperlich und geistig behinderte Kinder in Nepal. Das Haus wurde auf einem Grundstück eines bereits bestehenden SOS-Kinderdorfes errichtet. Hier kümmern sich drei Betreuer um insgesamt 18 Kinder. Zum Kinderdorf gehören zudem mehrere SOS-Jugendwohngemeinschaften in Kathmandu. Hier bereiten die Jugendlichen sich auf ein selbständiges Leben vor. Vielen der im SOS-Kinderdorf Jorpati aufgewachsenen Kinder ist es heute möglich, trotz ihrer Behinderung selbständig zu leben und einen Beruf auszuüben.

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