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Jens Voigt wird nach seinem Sturz auf einer Trage fixiert.
21.07.2009 22:33
Voigt mit Horror-Sturz - Armstrong wieder da

Bourg-Saint-Maurice (dpa) - Ein Horror-Sturz von Jens Voigt hat die Lance-Armstrong-Show und die souveräne Vorstellung des Spitzenreiters Alberto Contador auf der 16. Etappe der 96. Tour de France überschattet.

Der Routinier aus Berlin, der fast den ganzen Tag Schwerstarbeit für seinen Team-Kollegen Andy Schleck geleistet hatte, schlug bei der Abfahrt vom Kleinen Sankt Bernhard 30 Kilometer vor dem Ziel mit der Schulter und dem Kopf auf den Asphalt und schlitterte hilflos einige Meter weiter. Voigt wurde ins Krankenhaus gebracht. Er erlitt einen Jochbeinbruch sowie eine Gehirnerschütterung und musste die Nacht auf der Intensivstation eines Krankenhauses in Grenoble verbringen, wie Teamsprecher Brian Nygard mitteilte. Es war seine 12. - und wahrscheinlich auch Voigts letzte Tour.

«Wenn man einen solchen Sturz sieht, ist alles nebensächlich. Da bekommt man eine Gänsehaut», sagte Linus Gerdemann vom Milram-Team. «Er ist schwer verletzt, aber bei Bewusstsein. Er hat sich bewegt», sagte Teamchef Bjarne Riis im Ziel in Bourg-Saint-Maurice. Laut Tour- Arzt Gerard Porte war Voigt nach dem Sturz kurz ohnmächtig. Ein direkt hinter dem fünffachen Familienvater fahrender Pressefotograf hatte Schlimmstes befürchtet: «Ich sah ihn im Gesicht bluten mit geschlossenen Augen. Ich hatte Angst.» Columbia-Teamchef Rolf Aldag hatte den angriffslustigen Saxo-Bank-Profi im Vorbeifahren reglos auf der Straße liegend gesehen: «Das war schon Blut im Gesicht».

Die zweite Alpenetappe über die Mini-Distanz von 159 Kilometern war nichts für schwache Nerven. Innerhalb von 3000 Metern erlebte Armstrong beim Anstieg auf den Kleinen Sankt Bernhard ein Wechselbad der Gefühle. Nach einer Attacke des Luxemburgers Andy Schleck, der Contador folgte, verlor er schnell an Boden. Nach kurzer Bedenkzeit startete der 37-Jährige eine Aufholjagd, die an seine alten Glanzzeiten erinnerte. Zusammen mit Contador, Andreas Klöden, Andy Schleck und weiteren Topfahrern nahm Armstrong die 30 Kilometer lange Abfahrt ins Ziel nach Bourg-Saint-Maurice in Angriff. «Ich fuhr mein Tempo. Ich habe mich besser gefühlt als vorgestern in Verbier. Das war nicht mein Tag», sagte Armstrong.

Vor der etwa 20 Fahrer starken Gruppe mit dem Gelben Trikot war das Rennen eine Minute früher entschieden: Mikel Astarloza war der Schnellste einer vierköpfigen Ausreißer-Gruppe. Der Spanier hatte sich zwei Kilometer vor dem Ziel gelöst, der Franzose Sandy Casar wurde Zweiter vor seinem Landsmann Pierrick Fedrigo. «Im Sprint hätte ich keine Chance gehabt», sagte Astarloza. An der Spitze des Gesamtklassements änderte sich nichts: Contador führt weiter mit 1:37 Minuten vor Armstrong und dem Briten Bradley Wiggins (+ 1:46).

Tony Martin erlebte einen rabenschwarzen Tag, verlor 16:40 Minuten auf den Tagessieger und rutschte vom achten auf den 34. Rang. «Ich habe schon auf den ersten Kilometern gemerkt, dass meine Beine heute nicht da sind. Natürlich bin ich enttäuscht. Ich muss zusehen, das ich daraus lerne und in einem Jahr noch stärker bin», sagte der Tour-Neuling, der bis zur Verbier-Etappe in den Alpen Träger des Weißen Trikots als Bester der Nachwuchswertung war.

Der 24-jährige Cottbuser musste zum ersten Mal seinem Parforceritt Tribut zollen. Zusammen mit dem Milram-Kapitän Linus Gerdemann war der Columbia-Profi bereits beim Anstieg auf den Großen Sankt Bernhard, mit 2473 Metern höchster Punkt der diesjährigen Tour, aus dem Hauptfeld zurückgefallen. Die Schwierigkeiten für beide wiederholten sich am letzten 22,6 Kilometer langen Anstieg auf den Kleinen Sankt Bernhard noch krasser. Gerdemann hielt seinen Verlust mit 3:55 Minuten allerdings in engen Grenzen.

Das Astana-Team Contadors und Armstrongs ist weiter im Visier der Doping-Fahnder. Ein Lastwagen des kasachischen Rennstalls ist auf der Anfahrt zur 16. Etappe an der schweizerisch-französischen Grenze vom Zoll gestoppt und durchsucht worden. «Das hat mindestens drei Stunden gedauert. Sie haben jeden Koffer aufgemacht und hatten viel zu tun», sagte Astana-Sprecher Philippe Maertens der Deutschen Presse-Agentur dpa. Verdächtiges sei nicht gefunden worden.


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