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15.06.1998 06:59
BDR-Bahn-Team wieder in der Weltspitze
Die deutsche Bahn-Nationalmannschaft ist wieder ganz vorn in der Weltspitze angekommen. Am Sonntag holte sich das Team des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) bei der dritten Station des Weltcup in Berlin mit fünf Siegen einen überzeugenden Gesamterfolg.
Allein am Schlußtag gab es drei erste Plätze. Damit behielt die Mannschaft vor der abschließenden Weltcup-Station in Hyeres/Frankreich am kommenden Wochenende die Gesamtführung.
Für die Endabrechnung wird das nicht ganz leicht, denn die Franzosen bauen auf den Heimvorteil, sagte BDR-Vize-Prdsident Burckhard Bremer, der zugleich für die Organisation der Berliner Wettbewerbe verantwortlich zeichnete. Nicht ganz honoriert wurde das allerdings vom Publikum, denn an drei Wettkampftagen fanden nur rund 4 000 Besucher ins Velodrom. Die Fernseh-Fußball-Konkurrenz war zu groß.
Die deutsche Nationalmannschaft konnte vor allem auf die wiedererstarkten Verfolger bauen. Der 22jährige Robert Bartko sorgte mit dem Gewinn der Einerverfolgung am ersten Tag für eine Initialzündung. Mit 4:20,082 Minuten markierte der Berliner einen neuen Deutschen Rekord über 4 000 m. Bartko gehörte auch am Samstag zum deutschen Vierer, der in der Besetzung Guido Fulst, Bartko, Christian Lademann (alle Berlin) und Daniel Becke (Erfurt) in souveräner Manier mit der Weltklasse-Zeit von 4:05,664 das Finale der Mannschaftsverfolgung gegen die Ukraine gewann. Geschlagen wurden unter anderen Weltmeister Italien (3.) und Olympiasieger Frankreich (7.).
In der 3 000-m-Einzelverfolgung der Frauen erzielte Weltmeisterin Judith Arndt (Frankfurt/Oder) nach Abstimmungsproblemen mit dem betreuenden Trainer in der Qualifikation zumindest im Kleinen Finale neuen Deutschen Rekord mit 3:36,002, bezwang dabei Olympiasiegerin Antonella Bellutti (Italien) klar. Der Sieg ging aber an die Australierin Lucy Tyler-Sharman (3:35,069), die am Vormittag als Qualifikations-Beste mit 3:31,670 den Weltrekord nur um 0,696 Sekunden verfehlt hatte. Zu einem unerwarteten Sieg kam Judith Arndt am Schlußtag beim Punktefahren, bei dem die Frankfurterin die Hälfte der Distanz allein vor dem Feld fuhr und dabei genug Punkte für den Sieg sammelte. , sagte sie nach dem Rennen. Die erfolgverwöhnten Sprinter konnten sich nach wenig |berzeugenden Auftritten im klassischen Sprint - Olympiasieger Fiedler (Chemnitz) kam als Bester nur auf Rang fünf - zumindest in der Mannschafts-Disziplin Olympischer Sprint und im Keirin rehabilitieren. Fiedler, Eyk Pokorny und Svren Lausberg (beide Berlin) bezwangen im Finale Weltmeister Frankreich und sorgten für den Sieg Nummer vier. Fiedler ließ wenig später Nummer fünf im Keirin folgen, bei dem er gute Unterst|tzung durch den zweitplazierten Ex-Weltmeister Darrin Hill (Australien) erhielt. Lausberg wurde zudem Zweiter im 1 000-m-Zeitfahren. Bei den Sprinterinnen freute sich Kathrin Freitag über einen ausgezeichenten zweiten Platz im 500-m-Zeitfahren und Rang vier im Sprint.
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