Peking (rad-net) - Natalie Simanowski hat den deutschen Radsportlern bei den Paralympics in Peking die erste Medaille gesichert. Die in Augsburg wohnende Weltmeisterin aus dem Team des TSV Bayer Leverkusen musste sich im Zeitfahren über 500 Meter auf der olympischen Radrennebahn in 43,80 Sekunden nur der Neuseeländerin Paul Tesorioero geschlagen geben, die 43,281 Sekunden fuhr. Simanowski war als Weltrekordlerin in diese Disziplin gestartet, verpasste Gold aber trotz einer Verbesserung von 0,8 Sekunden.
Ihre nächste Medaille peilt sie jetzt in ihrer Lieblingsdisziplin über 3000 Meter in der Verfolgung an. Die Situation in diesem Wettkampf ist ähnlich wie im Zeitfahren. Die Leverkusenerin hält mit 4:16,48 Minuten auch hier den Weltrekord. Stärkste Widersacherinnen sind auch in diesem Rennen die Neuseeländerin sowie die Australierinnen sowie die Chinesinnen.
Das Straßenrennen der Frauen findet am 12. September statt. Im Einzelzeitfahren über 24 Kilometer zählen hier neben der Augsburgerin besonders die beiden Amerikanerinnen zu den Favoritinnen. Insgesamt erwartet Natalie Simanowski bei ihren ersten Paralympics weiterhin spannende Rennen: „In den kombinierten Wettbewerben tragen speziell die Zeitfaktoren dazu bei, dass es sehr interessante Rennen gibt. Die Wettbewerbe werden so gerecht und sind für den Zuschauer interessant. Die Konkurrenz wird so größer und die Medaillen gewinnen für mich persönlich an Wert“, so die Silbermedaillengewinnerin von Peking.
12.09.2008
Paralympics: Zweimal Gold für deutsche Radfahrer
12.09.2008
Botschafter in Peking: Rees und Rosiejak bei den Paralympics
10.09.2008
Paralympics: Zweites Silber für Natalie Simanowski
10.09.2008
Radsport bei den Paralympics: Spezielle Räder für spezielle
Athleten
09.09.2008
Paralympics: Michael Teuber mit neuem Wunderschuh auf Goldkurs