Rom (rad-net) - Doping-Sünder Riccardo Ricco droht neuer Ärger. Der Italiener, der bei der Tour de France positiv getestet wurde, hatte jetzt Doping zugegeben. Gleichzeitig hatte Ricco jedoch behauptet, beim Giro d‘Italia sauber gefahren zu sein. Auf diese Behauptung will sich Rundfahrt-Chef Angelo Zomegnan nun offenbar nicht verlassen. Der Italiener kündigte an, über eine erneute Prüfung aller Doping-Proben der Italien-Rundfahrt nachzudenken.
Ricco war bei der Tour de France zum Verhängnis geworden, dass die Doping-Kontrolleure ein Epo-Präparat der dritten Generation nachweisen konnten, dass aus Sicht des 25-Jährigen noch nicht hätte nachweisbar sein sollen.
Derweil gibt es in Italien zwei weitere Epo-Fälle. Betroffen sind U23-Landesmeister Giovanni Carini und der 32-jährige Paolo Bossoni. Beide waren bereits Ende Juni auffällig. Das Nationale Olympische Komitee Italiens gab die Ergebnisse aber erst jetzt bekannt.