Ullrich überrascht im Endspurt | Radsport bei rad-net.de

Mit einer überraschenden Attacke hat Telekom-Kapitän Jan Ullrich hat auf der siebten Etappe des Giro d'Italia für Staunen gesorgt. In ungewohnter Manier schaltete sich der 27-Jährige in den Schlussspurt ein und erkämpfte sich beim Etappensieg des Italieners Stefano Zanini einen ausgezeichneten dritten Platz. "Ich bin von mir selbst überrascht und hätte nicht gedacht, dass ich mit den Spitzenfahrern über den Berg komme. Das zeigt mir, dass es allmählich immer besser wird", sagte Ullrich. Rund 50 Fahrer hatten sich nach der einzigen Bergwertung des Tages 15 Kilometer vor dem Ziel abgesetzt. Die reinen Sprinter waren nach und nach zurückgefallen. "Ich habe Matthias Keßler gebeten, den Spurt für mich anzufahren, das hat er ausgezeichnet gemacht", meinte Ullrich und freute sich mit seinem "Assistenten" über dessen vierten Rang. Unterdessen verteidigte der Italiener Dario Frigo das Rosa Trikot des Spitzenreiters erfolgreich, während Telekom-Sprinter Danilo Hondo weiter in der Punktewertung führt. Am Sonntag steht den Fahrern die bislang schwerste Etappe bevor. Vier Berge mit dem 1388 Meter hohen Abetone als Krönung machen das 185 Kilometer lange Teilstück von Montecatini Terme nach Reggio Emilia zu einer selektiven Prüfung. Mit dem 805 Meter hohen Castello di Carpineti ist zudem kurz vor dem Etappenziel noch ein harter Schlussanstieg zu bewältigen
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