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Hanka Kupfernagel und ihre Kolleginnen wollen Samstag erfolgreich sein. Foto: Mareike Engelbrecht
27.09.2007 19:47
Klare Ansagen der WM-Frauen: „Wollen den Titel zurück nach Deutschland holen“

Stuttgart (rad-net) - Erwartungsgemäß noch ohne taktische Einzelheiten aber mit einer klaren Ansage präsentierte sich das Aufgebot der Frauen für das Straßenrennen am Samstag. „Ich hoffe, dass wir das Trikot nach Deutschland zurückholen können“, sagte Judith Arndt, die als eine der Kapitäninnen des BDR-Aufgebotes in das Meisterschaftsrennen gehen wird. Auf die Unterstützung ihrer Mannschaft dürfte sie sich dabei verlassen können. Hanka Kupfernagel als Weltmeisterin im Zeitfahren hatte schon am Mittwoch ihre Unterstützung angekündigt und unterstrich ihre Einstellung am heutigen Abend nochmals: „Ich hoffe, dass ich gute Beine haben und die, um die es geht, am Ende gut unterstützen kann“, so Kupfernagel. Auf Unterstützung hofft sie dabei auch von außen: „Gutes Wetter und viele Zuschauer, das wäre auch noch schön.“

Als größte Konkurrentin im Kampf um den Titel hat die deutsche WM-Auswahl die niederländische Weltmeisterin Marianne Vos ausgemacht. „Das ist die stärkste Einzelfahrerin, die es im Moment gibt“, so Frauen-Trainer Jochen Dornbusch. „Aber da liegt auch unsere Chance, denn das Problem von Vos wird sein, dass sie nicht so eine gute Mannschaft im Rücken hat wie wir. Also gibt es verschiedene Möglichkeiten sie anzugreifen. Und das werden wir auch tun.“

Hanka Kupfernagel, deren Leistung von den Teamkolleginen mit großem Respekt („sehr stark und beeindruckend“ - Judith Arndt) honoriert wurde, will nach dem kraftraubenden Auftritt im Zeitfahren vor allem in der zweiten Rennhälfte zum Zuge kommen. „Natürlich bin ich am Mittwoch ans Limit gegangen, aber ich bin heute zwei Mal auf der Rolle gewesen um die Belastung aus den Beinen zu holen. Und ich fahre das ganze Jahr Rundfahrten wo die Rennen noch schneller aufeinander folgen, auf der ersten Hälfte bin ich vielleicht am Samstag nicht ganz fit, aber ich hoffe, dass ich dann dabei sein kann.“ Sorgen um den Zusammenhalt in der Mannschaft macht sich die einstige Rebellin dabei nicht: „Ich bin schon das ganze Jahr mit der Nationalmannschaft unterwegs und das ist doch bisher immer gut gegangen“, so Kupfernagel. Ihre Teamkollegin Arndt kann zwar „noch nicht abschätzen, wie gut wir als Team funktionieren, aber wir werden versuchen uns einzutakten, damit alles so gut funktioniert wie in den vergangenen Jahren.


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