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Rudolf Scharping hat Jörg Jaksche eingeladen vor der Kommission des BDR auszusagen.
03.07.2007 13:07
BDR-Kommission arbeitet ab 12. Juli

Berlin (dpa) - Die Unabhängige Anti-Doping-Kommission des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) soll ab 11. oder 12. Juli seine Arbeit aufnehmen. Diesen Termin nannte BDR-Präsident Rudolf Scharping.

Der frühere Verteidigungs-Minister hatte den Doping- Kronzeugen Jörg Jaksche im Rahmen der deutschen Meisterschaften am Sonntag in Wiesbaden eingeladen, «in der übernächsten Woche vor der Kommission auszusagen».

Der geständige Doping-Sünder Jaksche hat noch keine Einladung. «Ich sage gerne aus, aber ich weiß nichts von dieser Kommission», sagte Jaksche. Fritz Sörgel vom Institut für medizinische und pharmazeutische Forschung in Nürnberg ist Mitglied dieses Gremiums.

Wie in Berlin verlautete, soll Scharping gemeinsam mit dem Präsidenten des Welt-Radsport-Verbandes UCI, Pat McQuaid, am 9. Juli in Berlin zu einem Gespräch mit Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble zusammenkommen. Thema ist dabei der Umgang der Verbände mit der Doping-Problematik. Gleichzeitig geht es um einen avisierten Zuschuss für die Weltmeisterschaften in Stuttgart im September in Höhe von 150 000 Euro. Der Sportausschuss-Vorsitzende im Deutschen Bundestag, Peter Danckert, hatte gefordert, die gesamte Förderung für den BDR vor dem Hintergrund der Doping-Diskussion auf den Prüfstand zu stellen.


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