Tarbes (dpa) - Am 13. Juli wartet eine echte Herausforderung auf die Rennfahrer: Die 11. Etappe der Tour de France bietet eine 206,5 Kilometer lange Kletterpartie in den Pyrenäen.
Auf dem Weg von Tarbes nach Val d'Aran (Pla-de-Beret) muss das Peloton gleich fünf Gipfel erklimmen, den Col du Tourmalet, Col d'Aspin, Cote de Peyresourde, Col du Portillon und Puerto de Beret. Der Tourmalet, ein Berg der höchsten Kategorie, ist mit 18,3 Kilometern Länge und 7,7 Prozent Durchschnittssteigung ein Klassiker und wird dieses Jahr von der Tour zum 75. Mal überquert.
Der Schlussanstieg nach Puerto de Beret ist zwar mit 5,5 Prozent nicht allzu steil, trotzdem dürfte der Berg enorme Qualen für die Fahrer bedeuten. Das Streckenprofil zeigt bereits vom Fuße des Portillon eine weit längere Fahrt nach oben als die offiziell ausgewiesenen 13 Kilometer. Da die letzten 45,5 Kilometer in Spanien verlaufen, werden sich besonders die einheimischen baskischen Fahrer zeigen wollen. Der Gewinner der «Pyrenäen-Königsetappe» streift möglicherweise das Gelbe Trikot über und wird somit zum ersten Kandidaten auf den Gesamtsieg.