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Der Ukrainer Sergej Gontschar zieht sich auf dem Podest das Gelbe Trikot über.
08.07.2006 18:24
Gontschar siegt und holt Gelb

Rennes (dpa) - Der Ukrainer Sergej Gontschar hat bei der Tour de France für Jubel im Lager des T-Mobile-Teams gesorgt. Der 36-Jährige gewann das 52 Kilometer lange erste große Zeitfahren von Saint Grégoire nach Rennes und holte sich das Gelbe Trikot von Weltmeister Tom Boonen aus Belgien.

Das war nach Matthias Kesslers Sieg in Valkenburg der zweite große Tag für die so arg gebeutelten Bonner, die vor der Tour ihren Kapitän Jan Ullrich wegen Doping-Verdachts suspendiert hatten. Gontschar (1:01:43 Stunden) verwies Floyd Landis (USA) mit 1:01 Minuten Rückstand auf Platz zwei. Dritter wurde der deutsche Zeitfahrmeister Sebastian Lang vom Team Gerolsteiner (+1:04).

In dem an Überraschungen überaus reichen Kampf gegen die Uhr zeigten vermeintliche Favoriten schwache Leistungen, während nicht ausgemachte Spezialisten über sich hinaus wuchsen. Zu den schwer Enttäuschten gehörten Levi Leipheimer, George Hincapie und der Berliner Jens Voigt als 170. und Letzter. Neben Gontschar zählten unter anderem seine Mannschaftskameraden Patrik Sinkewitz (1:03:22), Eddy Mazzoleni (1:03:48) und Gustav Larsson (Schweden/1:03:17) zu den Überraschungs-Fahrern der 7. Etappe. Der lange Zeit führende Lang (1:02:47) war bester deutscher Tour-Starter. Der höher eingeschätzte dreifache Zeitfahr-Weltmeister Michael Rogers (Australien) wurde mit 1:24 Minuten Rückstand Vierter, sein Team-Kollege Andreas Klöden Achter. Vier T-Mobile-Fahrer fuhren unter die ersten Acht.

Der Zeitfahr-Weltmeister von 2000, Sergej Gontschar, der beim letzten Giro zwei Tage in Rosa fuhr, hatte seinen letzten großen Auftritt bei einem Zeitfahren 2004. Schon beim Giro gewann er vor zwei Jahren das Zeitfahren. «Heute lief es super bei mir - die Strecke lag mir», sagte der Ukrainer. «Immer wenn die Form gut ist, fährt man auch stark im Zeitfahren. Da braucht man kein Spezialist zu sein», sagte T-Mobile-Neuling Sinkewitz nach dem Rennen.

Saft- und kraftlos wirkte der Gerolsteiner-Kapitän Levi Leipheimer, der sich Hoffnungen auf einen Podiumsplatz in Paris macht. Der Kalifornier (1:07:49) verlor über sechs Minuten auf den Zeitschnellsten und hat wahrscheinlich schon jetzt den Traum vom Toursieg ausgeträumt. Gerade in der ersten Passage der Strecke mit einigen kleinen Anstiegen büßte Leipheimer, der die Tour-Generalprobe Dauphiné Libéré überlegen gewann, überraschend Zeit ein. Im Vorjahr hatte er in Paris Platz sechs belegt. Sein Team-Kollege, Tour-Debütant Markus Fothen (Kaarst), fuhr 1:03:25.

Das schlechteste Zeitfahr-Ergebnis seiner Karriere erzielte Jens Voigt vom CSC-Team. Der 34-jährige Berliner, dem der Kampf gegen die Uhr sonst sehr gut liegt, hatte eine Erklärung für sein Abschneiden: «Ich habe mich bewusst zurückgehalten. Ich habe mich gestern nicht ganz wohl gefühlt und wollte heute Energie sparen. Ich muss mal sehen, ob ich in den nächsten Tagen in die richtige Ausreißergruppe komme.» Ohne den wegen Doping-Verdachts suspendierten Team-Kapitän Ivan Basso braucht Voigt keine besonderen Rücksichten mehr zu nehmen und kann sich auf seine Liebling-Aktionen konzentrieren: Die gnadenlose Attacke. Von Teamchef Bjarne Riis ist er dafür neuerdings mit einem Freifahrt-Schein ausgestattet.

Eine sehr gute Figur machte dagegen Lang, der mit Rang vier im Prolog schon auf sich aufmerksam machte. Der deutsche Zeitfahrmeister aus Erfurt machte im Gesamtklassement einen Sprung nach vorne. «Nach drei Minuten habe ich gemerkt, das das heute mein Tag ist. Ich habe bis zum Schluss voll durchgezogen, bin jetzt aber auch völlig fertig und hätte den ersten Ruhetag lieber schon morgen als erst am Montag», sagte Lang, der Voigt bei den deutschen Meisterschaften in Forst eine gute Woche vor der Tour auf den dritten Platz verdrängt hatte.

Kurz nach dem Start war das Rennen für Voigts Team-Kollegen Bobby Julich zu Ende. Der Amerikaner, 1998 Tour-Dritter und 1999 beim Zeitfahren in Metz auf ähnliche Art ausgeschieden, rutschte in einer Kurve aus und brach sich wahrscheinlich das rechte Handgelenk.


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