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10.10.2005 14:54
Bartko und Wolff beim „Sixdays Opening 2005“ im Berliner Velodrom dabei

Berlin (rad-net) - Zwei Weltmeistertitel errang der Bund Deutscher Radfahrer in diesem Jahr bei den Weltmeisterschaften in Los Angeles. Und beide Weltmeister sind am kommenden Samstag, dem 15. Oktober, im Berliner Velodrom dabei, wenn mit dem „Sixdays Opening 2005“ die neue Sechstagesaison 2005/2006 eingeleitet wird.

Im Madison-Omnium um den Großen Preis des Verbandes Deutscher Radrennveranstalter (VDR) startet das Favoritenteam Robert Bartko mit Partner Guido Fulst mit der Nummer eins und hat sich einer Vielzahl hartnäckiger Kontrahenten – insgesamt 18 Teams! – zu erwehren. Besonders gespannt sein darf man auf die Europameister von 2003, Andreas Kappes und Andreas Beikirch, die auch in den Berliner Sechstagerennen zu den schärfsten Widersachern der beliebten Kombination aus Potsdam und Berlin gehörten.

Die Nummer eins im Sprint International um den Preis der US Financial Group ist ohne Zweifel der Erfurter Rene Wolff. Der Olympiasieger von Athen im Teamsprint und diesjährige Sprintweltmeister will im Berliner Velodrom seine Form prüfen. In Rundenrekordfahren, Sprinterläufen und einem Keirinwettbewerb trifft der Träger des Regenbogentrikots auf starke Konkurrenz: Sören Lausberg, im Januar Sieger beim Berliner Sechstagerennen, und der frühere Junioren-Weltmeister Daniel Giese repräsentieren das Berliner US Financial Team, sind Deutsche Meister im Teamsprint. Dazu kommen mit Barry Forde aus Barbados und Ivan Vrba aus Tschechien zwei internationale Haudegen, die im Keirin mit WM-Medaillen geschmückt sind. Vrba gewann 2004 Bronze und Forde ist der gegenwärtige Vizeweltmeister.

Allesamt wollen sie im Rundenrekordfahren versuchen, den Bahnrekord anzugreifen, den Olympiasieger Jens Fiedler auf der 250 m langen Runde des Berliner Lattenoval aufgestellt hatte. Seine Bestleistung steht bei 12,968 s, die er bei den Europameisterschaften 1997 erzielte. Ein neuer Rekord ist also überfällig und man darf gespannt sein, ob es schnellere Zeiten geben wird. Immerhin muß die Bahnlänge dann im D-Zugtempo mit rund 70 „Sachen“ absolviert werden. Weltmeister Rene Wolff hat gut trainiert und sich für diese Saison viel vorgenommen. Das will er auch beim „Sixdays Opening“ zeigen...

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