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28.04.2000 14:05
Neues zur deutschland tour

Jens Heppner freut sich auf die deutschland tour Mit seinem dritten Platz beim Klassiker Rund um Köln hat Telekom-Profi Jens Heppner am Ostermontag bewiesen, dass seine Formkurve nach oben zeigt. Rechtzeitig zur deutschland tour findet Vorjahressieger Heppner wieder zur gewohnten Klasse zurück. „Ich freue mich auf die deutschland tour und hoffe, dass ich vorn mit dabei sein kann. Aber von einem Sieg will und kann ich zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht reden. Wir haben viele gute Fahrer in der Mannschaft“, erklärte der 35jährige. Dass sein Team bei der deutschland tour zur den großen Favoriten zählt, weiß Heppner. „Wir tragen eine große Verantwortung, wenn wir als einzige deutsche Sportgruppe der ersten Division bei der nationalen Rundfahrt an den Start gehen und sind unseren Fans und Sponsoren verpflichtet.“ Jens Heppner und sein Team stellen hohe Anforderungen an sich selbst, denn nicht oft hat die Mannschaft Gelegenheit, sich vor heimischen Publikum zu präsentieren. Und lange stand es in Frage, ob der in Kelmis in Belgien lebende Telekom-Fahrer überhaupt würde starten können. Nur zehn Tage nach seinem glorreichen Sieg bei der deutschland tour vor einem Jahr schien ein schwerer Unfal seine Karriere vorzeitig zu beenden. Bei einer Trainingsfahrt einen Tag vor dem Auftakt zur Tour de Suisse wurde Heppner von einem Auto angefahren und erlitt schlimme Verletzungen, konnte sich tagelang nicht bewegen. Die Ärzte befürchteten sogar eine Querschnittlähmung, was sich zum Glück als Fehldiagnose herausstellte. Lange Zeit aber litt der gebürtige Thüringer an epileptischen Anfällen, konnte weder Rad- noch Autofahren. „Wenn ich einen Anfall bekam, war das, als würde Rad oder Auto unter mir wegfahren und ich ins bodenlose fallen“, erinnert sich Heppner an die schweren ersten Wochen nach dem Unfall. Die gesamt letze Saison konnte der 35jährige abhaken, doch mit medizinischer Hilfe bekam er seine Krankheit mehr und mehr in Grif und kann heute wieder unter voller Belastung Rennen bestreiten. „Ich hatte in den ersten Wettkämpfen Angst, dass ich einen Rückfall erleide, aber bisher ist alles gut gegangen,“ freut sich Hepnner, dass er wieder auf dem Weg zur alten Klasse ist. Die ersten Rennen im Frühjahr waren ein persönlicher Test, ob er den harten Wettkampf-Anforderungen gewachsen ist. „Ich bin Lüttich-Bastogne-Lüttich gut gefahren. Das hat mir bestätigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin,“ ist Heppner optimistisch. Bei der deutschland tour will der Vorjahressieger zeigen, dass mit ihm wieder zu rechnen ist. Olympia-Sieger bei den Jedermännern mit am Start Einen Aufruf in der „Märkischen Allgemeinen“ zur Teilnahme an einem Team der Zeitung folgte u.a. Peter Vonhof, der bei der Frage nach Rennerfahrung auf seine Visitenkarte verwies... Die Märkische Allgemeine schrieb: „Und daruaf steht: Vierfacher Weltmeister, zweifacher Olympiasieger, zwölffacher deutscher Meister. Peter Vonhof gehörte zum legendären Deutschland Vierer, der auf der Bahn 1972 in München un 1976 in Montreal zu Gold fuhr“. Es bleibt die spannende Frage, ob der Schauspieler Ralf Bauer, der auf der Schlußetappe Potsdam – Berlin ebenfalls am Start ist, kurz vor dem Ziel aus dessen Windschatten springen kann. Jörg Jaksche wird ihm sicherlich einige Tipps für die richtige Renntaktik geben. Der Grund dieser „Allianz“ ist ein gemeinsames Ziel bei der deutschland tour: Jörg Jaksche und Ralf Bauer fahren für Kinder in Not, anläßlich der UNICEF-Städtepartnerschaft mit Bonn. Für jeden während der deutschland tour urückgelegten Kilometer spendet die Telekom 20 DM. Anmeldestand bei den Jederman-Rennen: Jedermanng tour 2000: 176 Starter Königsetappe Elzach - Bad Dürrheim: 216 Starter Schlußetappe Potsdam – Berlin: 350 Starter
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