Erster Saisonerfolg für das Team NÜRNBERGER

Das Nürnberger Radprofiteam hat am vergangenen Samstag den ersten Saisonsieg im Jahr 2000 eingefahren. Vor den Augen des Hauptsponsors gewann Teamkapitän Bert Dietz den „Frühjahrspreis des RSC Fürth“ im benachbarten fränkischen Cadolzburg. In eindruckvoller Manier rechtfertigten dabei die NÜRNBERGER-Profis in dem 160 Kilometer langen Rennen ihre Favoritenstellung und kamen durch den Sieg von Dietz zum ersehnten Erfolg. „Solche Rennen vor dieser tollen Kulisse muss man einfach gewinnen.“, so ein strahlender Sieger Bert Dietz. „Aber wir haben uns durchgesetzt und uns vor der Haustür der Nürnberger Versicherungsgruppe sehr gut präsentiert.“ „Dieser erste Sieg ist enorm wichtig für unsere Moral und unser Selbstvertrauen“, freut sich Teammanager Udo Sprenger. „Die Jungs haben hier alles gegeben. Unsere Renntaktik ist voll aufgegangen. Dabei sah das ganze von Anfang an nicht so einfach aus, da die anderen Profiteams alle nur auf uns geschaut haben“ Bert Dietz gehörte mit seinem Teamkollegen Jörn Reuß lange Zeit einer 18-köpfigen Spitzengruppe an, die mit rund zwei Minuten Vorsprung vor dem Hauptfeld agierte. Aus dieser Gruppe versuchte zunächst Sachsen-Tour Gewinner Jörn Reuß drei Runden vor Schluss den ersten Angriff, wurde jedoch von dem nachsetzenden Ex-NÜRNBERGER Dirk Ronellenfitsch, dem Russen Anton Chantyr sowie Bert Dietz in Lauerstellung, vor dem Schlussanstieg gestellt. Dabei gelang Routinier Dietz der rennentscheidende Ausreißversuch und er verwies Chantyr und Teamkollege Jörn Reuß auf die Plätze. Bei dem niederländischen UCI-Rennen „Ronde van Drenthe“ belegte Artour Babaitsev als bester Nürnberger-Profi einen hervorragenden 19 Platz. Der junge Russe im fränkischen Profiteam kam dabei im Hauptfeld mit dem belgischen Sieger Andy De Smet vom Team Spar-Oki in Ziel. „Das war eine tolle Vorstellung der Renner. Babaitsev, Holger Sievers und gerade Thorsten Wilhelms, der hier leider nach einer überragenden Leistung am letzten Berg abgehangen wurde, haben mich voll überzeugt“, kommentiert ein sichtlicht zufriedener Uwe Raab das Geschehen in Nordholland. “Das macht mich zuversichtlich für die anstehende Niedersachsen-Rundfahrt“.
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