Berlin (rad-net)- Am zweiten Tag des Zukunftsrennens im Rahmen der Berliner Six-Days demonstrierten die schon bei den Profis gestarteten Belgier Keisse/de Fauw ihre Leistungsfähigkeit. Nachdem sie schon im ersten Wettbewerb des Tages über 100 Runden in sechs von zehn Wertungen Sieger und 3 mal zweiter waren, überzeugten sie auch im 60 Minuten-Jagd. Gemeinsam mit den Akteuren aus Dänemark und der Schweiz kontrollierten sie den Wettbewerb. Als kurz vor dem Ende ihre Rivalen Richter/Krahl (Berlin) einen beherzten Vorstoß fuhren und fast einen Rundengewinn schafften, machten sie sich allein an die Verfolgung. Sie holten die Berliner nicht nur ein, sondern ließen sie förmlich stehen und vollzogen allein den Rundengewinn.
Danach waren sie jederzeit in der Lage ihre Kontrahenten im Blick zu behalten. Von den deutschen Teams waren nur Welsch/Pappalardo und Piper/Schulz so stark, das angeschlagene Tempo mitzugehen und selbst für Angriffe zu sorgen.
Trotz der zwei sehr überlegenen Tageserfolge der Belgier blieben in der Gesamtwertung die Vortagsgewinner Mattmann/Zimmermann in Front. Sie haben noch ein Rundenplus gegenüber den Favoriten, die schon das höchste Punktekonto aufzuweisen haben. Auf Rang drei rangierten sich die Dänen Berling/Larsen ein.
Bei den Junioren setzte sich wiederum die Geraer Mannschaft Barth/Damrow in einem Mannschaftsrennen durch und verteidigte die Führung erfolgreich.