Baden-Baden (dpa/rad-net) - Mountainbike-Olympiasiegerin Sabine Spitz ist mit dem «Sparkassenpreis für Vorbilder im Sport» ausgezeichnet worden. Mit dem Preis ehrt die Sparkassen-Finanzgruppe Persönlichkeiten aus dem Sport, die auch neben ihren Erfolgen, durch ihre Fairness, ihren Leistungswillen oder ihr charismatisches Auftreten jungen Sportlern und der Gesellschaft ein Vorbild sind.
Die 47 Jahre alte Badenerin erhielt den Preis in Baden-Baden im Rahmen der Gala «Sportler des Jahres». Die Goldmedaillengewinnerin von Peking 2008 und zweifache Weltmeisterin hatte in diesem Jahr mit dem zehnten Platz in der Schweiz ihre beeindruckende Karriere beendet - bei ihrer 36. WM-Teilnahme.
Bei den Sommerspielen 2004 in Athen gewann Spitz zudem Bronze, 2012 in London Silber, ehe sie in Rio bei ihrer fünften Olympia-Teilnahme wegen einer Knieverletzung chancenlos war.
«Sabine Spitz hat in ihrer langen Karriere sportliche Höchstleistungen gezeigt und mit drei olympischen Medaillen in allen Farben sowie zwei WM- und vier EM-Goldmedaillen überragende Erfolge erzielt. Mit Disziplin, Durch-haltevermögen und ihrem ebenso freundlichen wie bescheidenen Wesen ist sie auf und abseits der Strecke ein großes Vorbild“"Sabine Spitz hat in ihrer langen Karriere sportliche Höchstleistungen gezeigt und mit drei olympischen Medaillen in allen Farben sowie zwei WM- und vier EM-Goldmedaillen überragende Erfolge erzielt. Mit Disziplin, Durch-haltevermögen und ihrem ebenso freundlichen wie bescheidenen Wesen ist sie auf und abseits der Strecke ein großes Vorbild», begründete Präsident Schleweis die Wahl der Preisträgerin.
Gleichzeitig engagiert sich Sabine Spitz in mehreren sozialen Projekten, unter anderem mit ihrem eigenen Stiftungsfond für die Zukunft junger Menschen. «Ich war äußerst überrascht und fast sprachlos, als ich erfahren habe, dass ich einen der bedeutendsten Preise im Deutschen Sport erhalten werde. Es ist eine besonderer Ehre, die mich sehr stolz macht und auch motiviert, mich in verschieden Projekten und auf unterschiedlichen Ebenen weiterhin im und für den Sport einzusetzen», freute sich Sabine Spitz über die Auszeichnung.
2018 hatte die nach einem Unfall querschnittsgelähmte Bahnradsport-Olympiasiegerin Kristina Vogel den Sonderpreis erhalten. Der Preis ist mit einem Förderbetrag von 40.000 Euro verbunden, die Hälfte davon geht an eine von Spitz bestimmte Nachwuchsförderung.