Sinsheim (rad-net) - Am kommenden Sonntag, den 18. September, wird im Rahmen der 2. «Tretro», der Retro-Rennradtour, im Auto und Technik Museum von Sinsheim eine Rudi Altig-Sonderausstellung zum 50-jährigen Jubiläum seines Sieges bei der Straßen-Weltmeisterschaft 1966 auf dem Nürburgring eröffnet.
Die Ausstellung ist Teil von «Jockels Rennrad Sammlung», die seit 2014 fester Bestandteil in dem Museum ist, und dokumentiert die sportlichen und privaten Etappen des aus Mannheim stammenden Ausnahmesportlers, der bis zu seinem Tod im Juni dieses Jahres den Radsport auf der Bahn und auf der Straße in unvergleichlicher Weise geliebt und gelebt hat. Zu sehen sind unter anderem Originaltrikots, Räder, Auszeichnungen und Fotos von Rudi Altig.
Bei der «Tretro», die rund um das Auto und Technik Museum führt, starten rund 150 Teilnehmer mit historischen Radrennrädern über zwei Strecken. Start und Ziel ist das Freigelände des Museums. Einige Radsportlegenden haben ihr kommen zugesagt, unter anderem Rudi Altigs Bruder Willi, Udo Bölts, Klaus Bugdahl, Günther Haritz, Hennes Junkermann, Hanka Kupfernagel, Mike Kluge, Karlheinz Kunde, Stefan Steinweg, Klaus-Peter Thaler, Rolf Wolfshohl und Erik Zabel.
Der Tourstart der «Tretro» ist um 11:30 Uhr für die große Tour über 54 Kilometer und die kleine Tour über 33 Kilometer geht um 12 Uhr auf die Reise. Die Teilnehmer werden gegen 14:30 Uhr im Museum zurück erwartet. Bei der «Tretro» geht es ausschließlich um den Spaß am Bewegen alter Rennräder sowie die Möglichkeit mit Gleichgesinnten und ehemaligen Radstars Erfahrungen und schöne Erinnerungen in Sachen Radsport auszutauschen.
Auf dem Museumsgelände findet ein attraktives Rahmenprogramm statt, unter anderem mit Demofahrten der Hochradfahrer von Opel-Rüsselsheim und Trickvorführungen des ehemaligen Kunstrad-Weltmeisters Jens Schmitt.