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AFLD-Chef Bordry sitzt 2008 in Paris neben Tour-Direktor Prudhomme (r).
06.10.2009 13:21
Radsport-Szene blickt gebannt nach Paris

Paris (dpa) - 436 Tage nach Carlos Sastres Triumph auf den Pariser Champs Élysées steht das Gesamtklassement der Tour de France 2008 auf dem Prüfstand.

Mit bangem Blick schaut die Radsport-Szene am 7. Oktober in die französische Hauptstadt, wo ein Doping-Nachbeben droht, wenn die nationale Anti-Doping-Agentur AFLD ihren Aktivitätsbericht für das vergangene Jahr vorstellt. Im schlimmsten Fall könnte die AFLD einige Topfahrer nachträglich des Dopings mit dem EPO-Präparat CERA bezichtigen, was der frühere Gerolsteiner-Teamchef Hans-Michael Holczer aber für unwahrscheinlich hält. «Ich erwarte nicht sonderlich viel, was nicht ein Team betrifft, das nicht mehr existiert oder sich aufgelöst hat», sagte Holczer der Deutschen Presse-Agentur dpa.

Seine einstigen Spitzenkräfte Stefan Schumacher, der trotz Sperre Doping bis heute bestreitet, und Bernhard Kohl (Österreich) waren vor einem Jahr nachträglich des CERA-Dopings überführt worden und hatten damit für das Schlusskapitel der Skandal-Tour 2008 gesorgt. Nun könnte es zu weiteren Doping-Fällen kommen. Zuletzt war von 17 Tour-Teilnehmern die Rede, deren Blut nachanalysiert wird. Es werden aber wohl noch nicht alle Ergebnisse vorliegen. «Ich gehe davon aus, dass ein Sturm losbrechen wird», sagte Schumachers Anwalt Michael Lehner, der von AFLD-Chef Pierre Bordry wissen will: «Warum erst nach einem Jahr?»

Der eskalierende Streit zwischen dem Weltverband UCI und der AFLD könnte Bordry dazu bewegen, alles auf den Tisch zu legen, was er weiß. Denn die UCI erklärte nun, sich für Rennen in Frankreich nach einem neuen Anti-Doping-Partner umschauen zu wollen. Grund ist der AFLD-Vorwurf, die UCI habe bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt das Astana-Team um Gesamtsieger Alberto Contador (Spanien) und US- Superstar Lance Armstrong bevorzugt behandelt. Dies wies die UCI als «völlig unbegründet» zurück. Dass AFLD-Chef Pierre Bordry kurz vor seiner mit Spannung erwarteten Pressekonferenz einigen Medien vorab einen Bericht zur Tour 2009 zugespielt habe, «sabotiere vielmehr die Anstrengungen der UCI und ihrer Partner».

Einige französische Medien hatten aus dem AFLD-Bericht zitiert, in dem es hieß, die Astana-Fahrer hätten bei der Tour unter anderem mit 45-minütiger Verspätung zu den Dopingkontrollen erscheinen dürfen. Eine derartige Sonderbehandlung schließe nicht «jegliche Manipulation» aus, konstatierte die AFLD. Wie die UCI wies auch der kasachische Rennstall diesen Vorwurf weit von sich. «Kein Team wurde im Laufe der letzten Tour mehr Kontrollen unterzogen als Astana. Das ist normal, weil wir das Team des Siegers der Großen Schleife sind und das Team von Lance Armstrong. Also ist es schon etwas lächerlich zu behaupten, dass wir bevorzugt behandelt worden seien», sagte Astana-Sprecher Philippe Maertens dem Radiosender RCM.

Neben dem Aktivitätsbericht 2008 will Bordry in Paris auch die Bilanz für das erste Halbjahr 2009 präsentieren. Spannend wird sein, wie er die diesjährige Tour, bei der es keinen Positiv-Test gab, bewertet. Zuletzt hatte Bordry in der «Le Monde» erklärt, er sei davon überzeugt, dass «während der Tour zwei neue Produkte benutzt wurden, zwei Medikamente, die noch nicht auf dem Markt sind».


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