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29.09.2001 11:51
BDR gewinnt bei Mannschaftsverfolgung Bronze

Der BDR wartet bei den diesjährigen Bahn-Weltmeisterschaften weiter auf eine Goldmedaille. Der "Gold-Vierer" von Sydney in der 4.000-Meter-Mannschaftsverfolgung mußte sich mit Bronze hinter dem neuen Champion Ukraine (4:09,699) und Großbritannien (4:10,982) begnügen. "Mit Bronze sind wir noch gut unter dem Regen durchgekommen", kommentierte Bundestrainer Bernd Dittert das Ergebnis nach einem "Aussetzer" des neu formierten Teams im Halbfinale gelassen. Zumindest hat uns zumindest niemand vom Siegerpodest verdrängt."In der Vorschlussrunde lag der BDR-Express mit Guido Fulst (Berlin) und Jens Lehmann (Leipzig) sowie den Neulingen Christian Bach und Sebastian Siedler (beide Erfurt) sicher auf Finalkurs, als die beiden Thüringer rund 750 Meter vor dem Ziel gleichzeitig ausscherten und für sich das Rennen beenden wollten. WM-Debütant Bach erkannte die prekäre Situation und raste seinen beiden Kollegen hinterher, um das sofort aufgerissene Loch noch zu stopfen und noch für eine regelgerechte Zielankunft mit mindestens drei Fahrern zu sorgen."Ich dachte nicht, dass Christian im selben Augenblick auch rausgehen will", erklärte Siedler das Missverständnis und war heilfroh, dass die Absprachen im "kleinen Finale" gegen Frankreich besser klappten und eine Zeit von 4:08,540 heraussprang - schneller als Weltmeister Ukraine. Dittert nahm seine Fahrer jedoch in Schutz: "Der Fehler ist auch ein bisschen durch die Hektik passiert, weil wir die Niederländer im selben Moment eingeholt hatten und die jungen Fahrer noch nicht clever genug sind, eine solche Situation zu meistern."Auch die Routiniers Fulst und Lehmann, in Sydney zusammen mit Robert Bartko (jetzt Team Telekom) und Daniel Becke (Team Coast) Goldmedaillen-Gewinner und auch schon bei den WM-Triumphen 1999 und 2000 Gold dabei gewesen, machten Siedler und Bach keine Vorwürfe
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