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Patrik Sinkewitz bei einem Termin 2007.
17.11.2008 13:56
Sinkewitz kehrt als erster Kronzeuge zurück

Berlin (dpa) - Mit einer Kampfansage hat Patrik Sinkewitz als erster ehemaliger Doping-Kronzeuge seine Rückkehr in den Profi- Radsport verkündet. Der frühere T-Mobile-Fahrer wird 2009 für das zweitklassige tschechische Team PSK Whirlpool in den Sattel steigen.

Sinkewitz will alle Kritiker widerlegen, die seine einstigen Leistungen nur verbotenen Mitteln zuschreiben. «Denen werde ich ganz einfach beweisen, dass es nicht so ist. Dafür habe ich ein ganzes Jahr Zeit, und da wird sich der eine oder andere auch sicherlich umschauen», sagte er dem Sender «TV News-Hessen».

Der 28-Jährige war bei der Tour de France 2007 des Testosteron-Dopings überführt worden und wurde daraufhin von T-Mobile entlassen. ARD und ZDF hatten nach Bekanntwerden des Falles nicht mehr live von der Tour berichtet. Als Kronzeuge wurde er zwar nur für ein Jahr bis zum 17. Juli 2008 gesperrt, doch faktisch verlängerte sich die Zwangspause, weil der einstige Sieger der Deutschland-Tour ebenso wie der geständige Jörg Jaksche bisher keinen neuen Arbeitgeber fand.

«Für mich ist es natürlich eine Riesenerleichterung nach den letzten anderthalb Jahren, die für mich persönlich superschwer waren», sagte Sinkewitz, den die Doping-Affäre nach eigenen Worten rund eine Million Euro kostete. «Dass ich jetzt wieder eine Perspektive habe und professionell Rad fahren kann, ist für mich natürlich gigantisch.» Der Fuldaer beteuerte, aus seinen Fehlern gelernt zu haben und geht von einem relativ schnellen Übergang in die Normalität aus. «Starten werde ich mit der Mallorca-Rundfahrt. Wir werden auch einige große Rennen fahren», sagte Sinkewitz.

Jaksche freute sich auch aus menschlichen Gründen für Sinkewitz. «Es ist wichtig, dass man wieder eine Chance bekommt. Es wäre schlecht, dass man härter bestraft wird, als wenn man schweigt. Das läuft letztlich auf eine lebenslange Sperre hinaus», sagte Jaksche der dpa. Der Ex-Profi meinte am Montag aber auch: «Es wird für Patrik auch eine Umstellung sein, da wieder anzufangen. Man will ja nicht rund um den Kirchturm fahren, sondern große Rennen.» Der Ansbacher hatte nach seiner Doping-Beichte und der folgenden Sperre kein Engagement mehr erhalten, betonte jedoch: «Ich würde nicht sagen, dass ich mit dem Radsport abgeschlossen habe. Ich harre der Dinge und schaue erstmal ein bisschen.»

Ob das Comeback von Sinkewitz ein Argument für die weitere Anwendung der Kronzeugen-Regelung ist, bleibt für Anwalt Michael Lehner offen. Lehner hatte sich enttäuscht davon gezeigt, dass geständige Radprofis bislang nicht mehr bei Rennställen untergekommen waren. «Man muss sich seinen langen Kampf und die vielen Gespräche vor Augen führen und wie oft er vertröstet wurde», sagte Lehner über Sinkewitz, der als «Sportverräter» gegolten habe: «Hinter vorgehaltener Hand wurde gesagt: So einen nehmen wir nicht.»


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