Die Zielsetzung für das morgige Rennen ist dabei klar: „Wir wollen in die Top-Ten, wenn möglich in die Top-Fünf, dann ist alles drin“, so Moster. Im Rennen liegt die Konzentration auf die Konkurrenz vor allem aus Frankreich, Italien, Australien und Großbritannien. „Das sind mit uns die bestimmenden Nationen. Da muss man dabei sein, wenn die gehen“, so Moster.

Zu den eigenen taktischen Überlegungen will sich der Bundestrainer jedoch noch nicht äußern. „Die Strecke ist schwer einzuschätzen. Entweder es kommt eine ganz kleine Gruppe an mit fünf bis sechs Fahrern oder ein größes Feld mit 30 bis 40 Fahrern“, so Moster. „Aber in jedem Fall - bei uns sind die Aufgaben verteilt. Und wir werden schon versuchen, zu gegebenem Anlass auch offensiv zu fahren, aber nicht blindlings losstürmen“, sagt Moster.

Für zusätzliche Spannung dürfte morgen das Verbot des Teamfunks sorgen. Wie bei den anderen Rennen der U23 in dieser Saison ist diese interne Verbindung verboten. Für Moster jedoch kein Nachteil: „Wir sind taktisch sehr stark, wenn wir alle an einem Strang ziehen, ist das eher ein Vorteil für uns.“

Start für das Rennen der U23 ist um 12.15 Uhr. Gefahren wird über 173,35 Kilometer.

Das Aufgebot des Bund Deutscher Radfahrer für das Straßenrennen der U23 in der Übersicht:

John Degenkolb (19/Gera/Thüringer Energie Team)
Simon Geschke (22/Berlin/Berliner TSC)
Dominic Klemme (21/Bielefeld/3C Gruppe)
Dominik Nerz (19/Wangen/Team ista)
Martin Reimer (21/Cottbus/LKT-Team Brandburg)
Paul Voß (22/Potsdam/3C Gruppe)

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