Erfurt (rad-net) - Tradition verpflichtet: Die 32. Thüringen Rundfahrt, die vom 12. bis 17. Juni zwischen Nordhausen und Neuhaus am Rennweg auf die U23-Akteure wartet, ist gerettet und wartet mit schwerem Profil. Rundfahrtleiter Nico Kleinert kann aufatmen: "Dank des Engagements langjähriger Förderer konnten letzte Lücken im Etat geschlossen werden", erklärt der Geschäftsführer des TRV, "damit können wir unserer Tradition treu bleiben, im Radsportland Thüringen ein international hochkarätiges Etappenrennen auf höchstem Niveau zu veranstalten".
Die anspruchsvolle Sechstagefahrt, die über knapp 650 Kilometer vom Südharz bis zum Rennsteig führt, wird in 20 Mannschaften zu je sechs Fahrern einmal mehr die Weltelite der besten Jungprofis und Nachwuchsrenner vereinen. Drei Monate vor den Weltmeisterschaften in Stuttgart messen zahlreiche nationalen Verbände dem Härtetest bei der Thüringen-Runde besondere Bedeutung bei.
So haben neben solchen Spitzenteams wie Rabobank (Niederlande) und Davo (Belgien) so viele Nationalmannschaften wie nie zuvor in der 32-jährigen Ge-schichte der Thüringen-Tour gemeldet. Erstmals kommen die Franzosen mit ihrer Equipe tricolore und die Italiener mit ihrer Squadra Azurra. Die USA, Schweden, Österreich, Dänemark, Schweiz, Australien, Großbritannien und Südafrika sowie das BDR-Team lassen die Fahrt zu einem Vier-Kontinente-Rennen werden. Selbstverständlich werden mit dem Thüringer EnergieTeam um Vorjahressieger Tony Martin und Teamchef Jörg Werner auch die Hausherren beim Wettbewerb um Weltranglistenpunkte wieder mit einem starken Sextett vertreten sein.
Der Auftakt erfolgt am 12. Juni mit einem vier Kilometer langen Mannschaftszeitfahren in Nordhausen, von dort führt der Kurs über Behringen, das 24 Kilometer lange Einzelzeitfahren in Treffurt, Bad Salzungen, Schönbrunn und Steinbach und endet am 17. Juni mit der 180 Kilometer langen Königsetappe in Neuhaus am Rennweg.
