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Michele Ferrari vor einer Gerichtsverhandlung 2004.
03.07.2006 18:48
Kontakt von T-Mobile-Profis zu umstrittenem Mediziner

Straßburg (dpa) - Die drei T-Mobile-Profis Patrik Sinkewitz (Fulda), der dreifache Zeitfahr-Weltmeister Michael Rogers (Australien) und Eddy Mazzoleni (Italien) haben oder hatten Kontakt zum umstrittenen italienischen Sportmediziner Michele Ferrari, bestätigte Christian Frommert.

Der Kommunikationsleiter von T-Mobile legte aber Wert auf die Feststellung, dass sich die betreffenden Profis und alle anderen Fahrer des Teams «medizinisch in der Uni-Klinik Freiburg versorgen lassen». Gerüchte, dass auch Profis aus dem Gerolsteiner-Team mit dem «Wunderdoktor» aus Ferrara zusammenarbeiten, dementierte Team-Manager Hans-Michael Holczer.

«Sinkewitz und Rogers lassen oder ließen ihre Trainingspläne von Ferrari ausarbeiten, bei Mazzoleni soll das auch der Fall sein. Rogers hat sich, wie er sagt, vor zwei Monaten von ihm getrennt. Wir wollen eine Zusammenarbeit unterbinden und werden die Angelegenheit nach der Tour gemeinsam regeln. Die Fahrer sind einverstanden, zu unterschreiben, in Zukunft nicht mehr mit Ferrari zusammen zu arbeiten», sagte Frommert. Grundlage für die Verträge könnte laut Frommert in Zukunft eine Art «Schwarze Liste» mit belasteten Medizinern sein, mit denen auf keinen Fall kooperiert werden dürfe.

«Mir ist nicht bekannt, dass Fahrer aus meinem Team mit Ferrari in irgendeiner Form Kontakt hatten. Es kam wohl mal ein Gerücht auf, als drei oder vier von uns im Rahmen der Saisonvorbereitung im selben Hotel wie Ferarri abgestiegen sind», sagte Holczer, dessen Teamleiter Christian Henn in seiner Zeit als Profi im italienischen Team Carrera laut Holczer «von diesem Arzt» betreut wurde.

Bei allen Tour-Startern im T-Mobile-Team, das vor dem Start der 93. Tour de France die des Dopings verdächtigten Jan Ullrich und Oscar Sevilla suspendierte, soll das Betreuerumfeld überprüft werden. «Da muss sich etwas ändern», sagte T-Mobil-Teamarzt Lothar Heinrich von der Uniklinik Freiburg, reklamierte aber auch Eigenverantwortlichkeit: «Jeder ist alt genug und volljährig und weiß auch, was Doping-Substanzen sind.»

«Ich arbeite seit September mit Ferrari. Ich habe den Mann vier Mal bei Leistungstests gesehen. Er hat mir Trainingspläne geschrieben», sagte der früher im italienisch-belgischen Quickstep- Team beschäftigte Sinkewitz. «Sportmedizinisch und leistungsdiagnostisch werden alle Fahrer von uns in Freiburg versorgt. Die Trainerbetreuung ist eine andere Sache. Für vier Fahrer mache ich die Trainingspläne, Thomas Schediwie hat acht oder neun, manche haben keinen speziellen Trainer, manche sind woanders», sagte Heinrich, der darauf hinwies, «dass Ferrari sicher auch Profis anderer Team betreut. Nur keiner geht damit so offensiv um wie wir.»

Der seit Jahren schwer belastete Ferrari konnte wegen Verjährung der Vorwürfe gegen ihn in einem Berufungsverfahren wegen Sportbetrug in Italien nicht verurteilt werden. In der ersten Instanz war er im Oktober 2004 zu einem Haft Jahr auf Bewährung und elf Monaten Berufsverbot verurteilt worden. Der Sportmediziner und Trainings-Analytiker aus Ferrara arbeitete bis zum Vorjahr auch mit dem siebenfachen Tour-Rekordsieger Lance Armstrong zusammen.

Aus dem Umkreis Ferraris stammt auch Luigi Cecchini, der mit Ullrich kooperiert. Cecchini soll auch Verbindungen zu seinem spanischen Kollegen Eufemiano Fuentes gehabt haben, der als eine der Schlüsselfiguren im neuesten Dopingskandal gilt. Ferraris oft kolportierter Leitsatz: «Alles was nicht nachzuweisen ist, ist kein Doping.»


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