Verona (dpa) - Der spanische Radprofi José Antonio Hermida, der in Athen die Silbermedaille im Mountainbike-Rennen geholt hat, wurde zu Unrecht des Dopings verdächtigt. Das bestätigte der Radsport-Weltverband UCI am Rand der WM in Verona.
Vor den Mountainbike-Titelkämpfen in Les Gets/Frankreich war bei Hermida ein zu hoher Hämatokritwert gemessen worden. Nachträglich durchgeführte Urinproben der UCI haben nun ergeben, dass der zu hohe Blut-Wert natürliche Ursachen hatte. Hermidas soll eine Bescheinigung über einen natürlich erhöhten Hämatokritwert erhalten, so die UCI.
Das große Saisonziel 2005 des Spaniers sind die Mountainbike-Weltmeisterschaften in Livigno, wo der für die diesjährige WM gesperrte Profi Revanche für das erlittene Unrecht nehmen will.