Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Jedermänner
Breitensport
Straßenrennsport
MTB
Querfeldein
Bahnradsport
Hallenradsport
BMX
Trial
Einradfahren
MTBO
BDR-Kader
SpO / WB´s / UCI
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 3692 Gäste und 7 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard in der letzten Kurve des Mont Ventoux. Foto: Thibault Camus/AP/dpa
22.07.2025 16:59
Paret-Peintre gewinnt Etappe auf dem Mont Ventoux

Malaucéne (dpa) - Am geschichtsträchtigen Mont Ventoux ließ sich Jonas Vingegaard (Visma-Lease a Bike) nicht von seinem großen Konkurrenten Tadej Pogacar (UAE-Team Emirates-XRG) abhängen, nach der Ziellinie aber von einem Fotografen unsanft stoppen. Der Mann sei auf ihn zugerannt und es sei zu einem Sturz gekommen. «Leute im Zielbereich sollten ihre Augen mehr benutzen», kritisierte der zweimalige Tour-Champion. Auch Konkurrent Pogacar bezeichnete den Vorfall als «unglücklich», obwohl er ihn nicht gesehen habe.

Dennoch zeigte sich der Däne versöhnlich. Vingegaards Attacken gegen Pogacar blieben zwar wirkungslos. Aber er kam statt zuletzt knapp zwei Minuten in den Pyrenäen auf dem legendären Giganten der Provence nur zwei Sekunden nach dem Titelverteidiger Pogacar ins Ziel. «Ich habe mich heute eigentlich richtig gut gefühlt. Ich war ganz glücklich mit den Attacken. Ich nehme daraus viel Motivation mit», sagte Vingegaard nach dem spannenden Kletterspektakel, bei dem sich beide Tourfavoriten mit Attacken bekämpft hatten.

Am Ruhetag hatte der 28-Jährige zuvor erklärt, dass er weiter an den Tour-Sieg glaube - trotz des Abstands von mehr als vier Minuten. Beide gaben mit ihrem Zweikampf einen Vorgeschmack auf die demnächst anstehenden Alpen-Etappen. 

Der Franzose Valentin Paret-Peintre (Soudal-Quick Step) feierte den Tageserfolg auf dem legendären Berg - es war der erste französische Tour-Tagessieg in diesem Jahr. Nach 171,5 Kilometern mit Start in der südlichen Stadt Montpellier siegte der 24-Jährige Paret-Peintre in einem spannenden Finale auf der 16. Etappe vor dem Iren Ben Healy (EF Education-EasyPost) und dem Kolumbianer Santiago Buitrago (Bahrain-Victoriou). «Ich wusste, dass ich Ben auf den letzten Metern schlagen konnte», sagte der glückliche Tagessieger.

In der Gesamtwertung steht Pogacar als Träger des Gelben Trikots weiter an der Spitze mit einem Vorsprung von 4:15 Minuten vor Vingegaard. Der deutsche Hoffnungsträger Florian Lipowitz (Red Bull-Bora-hansgrohe), der das Weiße Trikot als bester Nachwuchsfahrer trägt, verteidigte das Outfit erfolgreich und bleibt auf dem dritten Gesamtrang. Er kam dabei sogar 36 Sekunden vor dem derzeitigen Tour-Vierten Oscar Onley ins Ziel und baute so seinen Vorsprung auf den Briten auf insgesamt 2:01 Minuten aus.

Der Berg mit karger Vegetation und ungemütlichen Temperatur- und Windverhältnissen brachte nach und nach mehrere Fahrer an ihre Grenzen. Der gebürtige Schwabe Lipowitz hielt aber gut mit. Routinier Primoz Roglic, der eigentliche Kapitän des Red-Bull-Teams, kam zwei Sekunden früher als Lipowitz ins Ziel - der Slowene steht als Fünfter in der Gesamtwertung knapp zweieinhalb Minuten hinter dem deutschen Youngster.

«Als Pogi und Jonas attackiert haben, hatten wir heute überhaupt nicht die Beine, da irgendwie mitzugehen, da haben wir uns fokussiert, die Jungs auf Distanz zu bringen, die noch fürs Podium kämpfen», sagte Lipowitz der ARD. 

Ralph Denk, Teamchef von Lipowitz' Red-Bull-Team, machte schon am Morgen im ZDF-Morgenmagazin in der Kapitänsfrage weiter deutlich, dass am Ende die Beine entscheiden würden und wer von beiden als Erster in der Favoritengruppe mithalten könne. «Bin stolz auf das Team», sagte er nach der Etappe. «Roglic hat sich verbessert und Florian Zeit gutgemacht. Wir werden uns einen Plan für die beiden schweren Alpenetappen zurechtlegen.»

Der frühere Weltmeister Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck) konnte das Kletterspektakel am Berg nicht mehr als Teils der Fahrerriege erleben. Der 30 Jahre alte Gewinner von Paris-Roubaix stieg vor der Etappe wegen einer Lungenentzündung gar nicht mehr auf das Rad.

Am Mittwoch sind die Sprinter gefragt. Angesichts der Montmartre-Überquerungen am letzten Tag in Paris könnte es schon die letzte Chance auf einen Tageserfolg für die schnellen Radprofis sein. Auf dem 160,4 Kilometer langen Abschnitt zwischen Bollène und Valence müssen sie nur zwei kleine Berge der vierten Kategorie passieren.


Holt euch die News aus der Welt des Radsports mit der App von rad-net direkt aufs Handy!

Die App von rad-net bei Google Play Die App von rad-net im Apple Store

Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.006 Sekunden  (radnet)