Paris (rad-net) - Tadej Pogačar freut sich auf die Tour de France 2025, nachdem am Dienstag die Strecke der nächsten Ausgabe veröffentlicht wurde. Der Sieger von 2024 bezeichnet vor allem die Königsetappe zum Col de la Loze als unbarmherzig. «Es gibt so viele Anstiegskilometer, es ist wirklich brutal», sagte der Slowene gegenüber der französischen Sporttageszeitung «L'Équipe».
Pogačar fehlte am Dienstag in Paris bei der Streckenpräsentation, ebenso wie Jonas Vingegaard und Remco Evenepoel, die dieses Jahr die Plätze zwei und drei belegten. Der frischgebackene Weltmeister genießt derzeit mit seiner Verlobten Urska Zigart einen Urlaub auf den Seychellen.
«Es beginnt mit einer langen ersten Woche im Norden Frankreichs. Das wird interessant, denn dazwischen gibt es knifflige Etappen. Es gibt auch ein Zeitfahren über 33 Kilometer, das sieht gut aus», sagte Pogačar. «Aber mir gefällt besonders das Zeitfahren zum Peyragudes, weil ich diesen Anstieg noch nie während eines Zeitfahrens erklommen habe. Ich bin gespannt, was dort passieren wird, aber bisher bin ich in den Pyrenäen gut gefahren.»
Für den Kapitän des UAE-Team Emirates stechen vor allem die Bergetappen der letzten beiden Wochen hervor. «Die Mont-Ventoux-Etappe ist größtenteils flach, aber der Aufstieg ist sehr schwierig, er ist insbesondere etwas für reine Kletterer. Ich liebe den Ventoux, er ist anders als alle anderen Berge. Und dann ist da noch die Tatsache, dass es direkt nach dem zweiten Ruhetag geplant ist», blickt er voraus.
Die letzten Bergetappen der Tour finden in den Alpen statt. «Da ist es immer hart», sagt der dreimalige Tour-Sieger. «Die Etappe zum Col de la Loze ist vielleicht die Königsetappe, weil sie so viele Höhenmeter hat. Das wird wirklich grausam sein.»
Die Tour de France 2025 beginnt am 5. Juli in Lille und endet am 27. Juli traditionell in Paris.
Holt euch die News aus der Welt des Radsports mit der App von rad-net direkt aufs Handy!