Nach mehreren Attacken zu Beginn des Teilstücks, unter anderem von Ex-Weltmeister Julian Alaphilippe (Soudal-Quick Step), wurde das Renngeschehen schließlich von zwei Angreifern geprägt. Das Duo holte bis zu vier Minuten Vorsprung heraus. Sonst passierte zunächst nicht viel im Rennen. Zwölf Kilometer vor dem Ziel wurden die Ausreißer gestellt.

Bora-hansgrohe brachte Welsford daraufhin wieder in gute Position. Und trotz dessen, dass Biniam Girmay sich zwischen Welsford und seinen letzten Anfahrer Danny van Poppel gedrängt hatte, konnte der Australier wieder jubeln. Er verwies Girmay und Lars Boven (Alpecin-Deceuninck) auf die Plätze zwei und drei. «Ich war zwar nicht direkt an Dannys Hinterrad, aber er wusste, dass ich es bis dahin die ganze Zeit war und ich habe dann einfach die Jungs zwischen uns als mein Leadout benutzt. Dieser Sieg ist einfach großartig, der perfekte Start ins Jahr für uns. Es ist wirklich speziell für mich, in ein neues Team zu kommen und sofort auf Anhieb diese Unterstützung zu bekommen. Am Ende ist der Sieg eine Belohnung für die harte Arbeit, die die Jungs die ganze Woche geleistet haben», so Welsford.

Kanter wurde Siebter, Bauhaus Neunter.

Isaac del Toro (UAE-Team Emirates) verteidigte seine Führung, aber Girmay liegt nur noch eine Sekunde hinter ihm. Dritter ist Corbin Strong (Israel-Premier Tech) mit zwei Sekunden Rückstand. Georg Zimmermann rangiert auf dem achten Platz mit acht Sekunden Rückstand.

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