Frankfurt (rad-net) - Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hat die Anmeldung zur A-Trainer Ausbildung 2023 eröffnet. Die im blended Format stattfindende hybride Ausbildung startet mit einem digitalen Kick-Off Anfang August, und schließt mit zwei 4-tägigen Kompaktkursen beim BDR in Frankfurt am Main Ende September und November an.
Die A-Trainer Ausbildung bereitet Trainer/innen auf ihre Aufgaben im Rad-Leistungssport vor. Schwerpunkte der rund 100 Lehreinheiten dauernden Ausbildung sind Themen wie: die Trainingslehre, die Sportwissenschaft und Ernährungsstrategien im Spitzenradsport, aber auch Coaching, Talentscouting und weiteres Wissen, welches Trainer:innen für ihre Aufgabe benötigen. Neu in diesem Jahr ist eine Hospitation der angehenden A-Trainer bei einer Leistungssport-Institution wie bei einem: Bundes-, oder Bundesstützpunkttrainer, bei einem Olympiastützpunkt, einem Radsport-Profi-Team oder vergleichbaren Einrichtungen, um bereits praktische Erfahrungen zu sammeln und sich zu vernetzten.
Das BDR-Bildungs-Team setzt bei der Ausbildung auf das DOSB-Kompetenzmodell und das Prinzip von: 50% Neuwissen erlangen, 25% Wissen auffrischen und 25% Wissens-Anwendung. «Wir arbeiten aktiv mit den Trainern in der Ausbildung zusammen, erstellen in Workshops Konzepte, tauschen Ideen untereinander aus und vernetzen unser Wissen und Können. Wir verstehen uns hier in Frankfurt auch als Impulsgeber für bereitserfolgreich praktizierende Trainer und Trainertalente», sagt Tim Böhme, BDR-Bundestrainer Bildung.
Damit spielt er auch auf die zum Teil hochkarätigen A-Trainer Anwärter an. Denn durch das kompakte Ausbildungs-Konzept ist es auch für Spitzensportler einfacher. So drückten im letzten Jahr Athleten wie Emma Hinze, Lisa Brennauer, Romy Kasper, Trixi Worrack und Maximilian Levy ebenfalls die Trainer-Schulbank.
«Es war nicht nur eine gute Ausbildung, sie hat auch Spaß gemacht. Gerade der digitale Teil war super, da man im eigenen Tempo und Zeitraum lernen konnte. Obwohl ich zu Beginn der Ausbildung sogar bei der Junioren Weltmeisterschaft im Einsatz war, konnte ich mir den Online-Teil der Ausbildung gut einteilen und bin durch die Flexibilität nicht ins Hintertreffen geraten. In der Präsenzphase hatten wir auch einen super Austausch mit den anderen Trainern. Besonders durch die Belegarbeiten, die jeder Trainer vorstellen durfte, haben wir voneinander profitiert und kamen in einen konstruktiven Austausch», sagt Maximilian Levy über das neue Ausbildungs-Konzept des BDR-Trainerclub. Der Cottbuser gehört genau wie Lisa Brennauer inzwischen zum Trainerstab des BDR.
weitere Infos bei bdr-trainerclub.de ...