(rad-net) - Christian Lademann vom SC Berlin hat am ersten Tag des Bahn-Weltcups in Sydney mit Platz vier in der 4000-Meter-Einerverfolgung für das beste deutsche Resultat gesorgt. In 4:29,940 Minuten musste sich der Berliner beim letzten Test vor der Bahn-WM vom 26. bis 30. Mai in Melbourne Wolodymir Djudja aus der Ukraine (4:28,504), Paul Manning aus Großbritannien (4:28,546) und dem Niederländer Levi Heimans (4:29,298)
geschlagen geben. Am morgigen Samstag wird der Berliner zusammen mit Robert Bengsch (Berliner TSC), Guido Fulst (RSV Werner Otto Berlin) und Leif Lampater (RSG Heilbronn) in der 4000-Meter-Mannschaftsverfolgung antreten.
Im Zweier-Mannschaftsrennen am Sonntag wird Guido Fulst
zusammen mit Sven Teutenberg (SG Kaarst) um Weltcup-Punkte kämpfen. Im Sprint und Keirin treten die beiden Erfurter Mathias John und René Wolff für den BDR an, der in der Weltcup-Gesamtwertung vor dem letzten Wettbewerb der Saison 2003/2004 mit 351 Punkten auf Rang eins vor Frankreich mit 348 Punkten und Australien mit 302 Punkten liegt. Bei den Frauen muss Kathrin Freitag (Frankfurter RC ‘90) im 500-Meter-Zeitfahren den deutschen Startplatz für die WM in Melbourne sichern.
Der Erfurter Daniel Becke hat unterdessen seinen Start bei der Bahn-WM abgesagt. Er erhielt keine Freigabe von seinem Team Illes Balears. Die Strapazen der langen Reise nach Australien störten eine reibungslose Vorbereitung auf die Deutschland-Tour und die Tour de France, so die Teamleitung der spanischen GSI-Mannschaft. Becke will bei der Deutschland-Rundfahrt starten, die einen Tag nach der Bahn-WM beginnt. BDR-Sportdirektor Burckhard Bremer sagte, für die WM werde kein Fahrer als Ersatz für Becke nachnominiert.