Die AS hatte den Plan am Sonntagmorgen veröffentlicht, betonte allerdings, dass der Plan noch nicht bestätigt wurde und andere Optionen noch auf dem Tisch liegen würden. Voraussetzung für die Durchführbarkeit sei ebenso die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie.

Sollte der durchgesickerte Plan - von AS als «wahrscheinlich» postuliert - so Tatsache sein, würde er eigentlich eine strenge Trennung zwischen Klassementsfahrern und Klassikerspezialisten bedeuten, denn die großen Landesrundfahrt und die Klassiker finden zum Großteil parallel statt.

Strade Bianche macht demnach am 1. August den Auftakt, Mailand-Sanremo würde am 8. August folgen. Parallel dazu würde die Polen-Rundfahrt (5. bis 9. August) sowie dann das Critérium du Dauphine (12. bis 16. August) als Vorbereitung auf die Tour de France dienen. Der verschobene Start der Tour de France in Nizza am 29. August bleibt bestehen, genauso wie die geplanten Daten der nationalen Meisterschaften und der Weltmeisterschaften.

Der aber vielleicht auffälligste Aspekt des möglichen Plans ist die Überschneidung des Giro d'Italia vom 3. bis 25. Oktober mit der Vuelta a España vom 20. Oktober bis 8. November sowie den «Frühjahrsklassikern».

Der Flèche Wallonne eröffnet am 29. September die Ardennen Woche, am 4. Oktober und am 10. Oktober folgen laut dem Kalender Lüttich-Bastogne-Lüttich beziehungsweise das Amstel Gold Race. Direkt anschließend, am 11. Oktober beginnen die Flandern-Klassiker mit Gent-Wevelgem. Am 14. Oktober soll Dwars door Vlaanderen und am 18. Oktober die Flandern-Rundfahrt stattfinden. Paris-Roubaix soll für den 1. November terminiert sein.

Viele Rennen, einschließlich mehrerer eintägiger Veranstaltungen, die bis 2021 noch nicht verschoben wurden, wie die eintägige kanadische WorldTour oder die Tour of Guangxi, stehen nicht auf dem von AS veröffentlichten Kalender - was aber nicht heißt, dass sie nicht ausgetragen werden.

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