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Denise Schindler bei den Paralympischen Spielen in Rio. Foto: Archiv/Oliver Kremer/Pixolli Studios
21.11.2019 16:53
Schindler träumt von Tokio 2020 und engagiert sich für Menschen

Frankfurt (rad-net) - «Mit Menschen zusammen zu arbeiten, sie zu motivieren und voranzubringen, gibt mir unglaublich viel», erklärt Para-Cyclerin Denise Schindler kürzlich in einem Interview mit der Deutschen Sporthilfe, in dem sie zudem über ihre Ziele, Motivation und Engagement Rede und Antwort stand. Aber auch sportlich hat sie für 2020 große Ziele, denn sie will zu dritten Mal an den Paralympischen Spielen teilnehmen.

«Das Allergrößte für mich wäre es natürlich, nach den beiden Silbermedaillen und der Bronzemedaille nächstes Jahr noch einen draufzusetzen und Gold zu gewinnen.» Dazu sei sie zu 110 Prozent motiviert und trainiere hart dafür.

Zusätzlich arbeitet die Radsportlerin - neben ihrem Alltag als Leistungssportlerin - als Moderatorin, hält Vorträge und macht sich für Inklusionsprojekte stark. Stillsitzen sei nicht ihre Stärke, weshalb sie sich gerne mit anderen austauscht und ihre Erfahrungen teilt. So engagiert sich Schindler auch bei den diesjährigen «Cewe Charity Creative Awards» als Jurymitglied. Die Erlöse der Veranstaltung kommen der Stiftung Deutsche Sporthilfe zum Anlass der Spiele 2020 zugute.

Auf die Frage, was den Award für sie besonders mache, antwortet die Rennfahrerin: «Alle kreativen Köpfe haben hier die Möglichkeit etwas Gutes zu tun, das finde ich super.» Zusätzlich gebe es ihr die Möglichkeit der Deutschen Sporthilfe etwas zurückzugeben, da sie selber oftmals durch das Engagement der Stiftung profitiert und ihre Hilfe in Anspruch genommen habe.

Ob sie mit 35 Jahren, nach ihren dritten Paralympischen Spielen im nächsten Jahr, ihre Karriere beenden werde, verneint die Sportlerin mit den Worten: «Solange ich noch für den Radsport brenne, werde ich auch weiter im Sattel sitzen.» Zeitgleich lässt die Silber- und Bronzemedaillengewinnerin von London und Rio aber auch verlauten, dass sie ihr Karriereende, wenn es denn kommt, dazu nutzen werde, ihr Engagement weiter auszubauen. Dabei liege ihr besonders das Thema Inklusion von Kindern in Sportvereinen am Herzen. Doch auch sportlich habe sie noch Träume. So wolle Schindler am liebsten irgendwann einmal an einem Ironman teilnehmen oder mit 60 Jahren noch einen Alpencross fahren.

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