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Der bei der Tour de France gestürzte Vincenzo Nibali äußerte sich kritisch der Tour Organisation gegenüber Foto: Bahrain-Merida
15.08.2018 13:14
Nibali: «Der Radsport ist in Teilen zum Zirkus geworden»

Hagen (rad-net) - Der bei der Tour de France schwer zu Fall gekommene Vincenzo Nibali hat sich kürzlich kritisch gegenüber dem Tour-Organisator A.S.O. und den Radsportfans geäußert. Sein Sturz sei die Folge einer schlechten Organisation der A.S.O. gewesen, die die Radsportfans bei den Bergankünften nicht unter Kontrolle gehabt habe, erkärte der Sizilianer in der «Gazetta dello Sport».

Nibalis Team Bahrain-Merida erwäge rechtliche Schritte gegen die Tour-Organisation zu gehen, die nicht für den ausreichenden Schutz der Fahrer sorgen konnte. An der gleichen Steigung hinauf zur Alpe d'Huez hatte ein anderer Zuschauer Chris Froome (Sky) sogar geschlagen als er vorbeifuhr.

«Der Radsport ist in Teilen zum Zirkus geworden. Die Fans, mit denen ich in Alpe d'Huez in Kontakt gekommen bin, braucht der Radsport nicht. Die Leute trinken zu viel und tun alles, um einmal im Fernsehen zu erscheinen. Wenn die Straße voll mit Menschen ist, die häufig auch noch mit Flaggen in der Hand vor einem herlaufen, fahren wir blind und können nur beten, dass sich die Straße vor uns öffnet», so Nibali, der sich im Moment in der Vorbereitung auf die Vuelta a Espana befindet.

«Soll es richtig sein, dass Froome geschlagen wird, nur weil er seinen Job macht? Viel zu oft fahren wir in sehr heiklen Situationen, Froome attackierte kurz bevor ich zu Fall kam, das Tempo war hoch. Wenn man darüber nachdenkt, ist es Wahnnsinn. Ich lag mit großen Schmerzen auf dem Boden und konnte mich kaum bewegen, es hätte kaum mehr gebraucht und ich könnte meine Beine jetzt nicht mehr bewegen», kommentierte Nibali den Fall, als ihm ein Fan kurz nach dem Sturz unter die Arme packte und wieder auf die Füße riss.

Weiterhin erklärt Nibali: «Mein Team und ich haben einen hohen Preis für diesen Vorfall bezahlt, denn 70 Prozent der Aufmerkamkeit erlangt ein Radsport Team bei der Tour de France. Neben den gesundheitlichen Schäden, die ich davon trug verursachte dieser Vorfall auch immense ökonomische Schäden bei meinem Arbeitgeber.»

Trotz seiner Verletzung beendete Nibali die Etappe hinauf nach Alpe d'Huez unter großen Schmerzen. Er konnte den Anschluss an die Gruppe der Favoriten fast wieder herstellen und verlor nur wenige Sekunden im Gesamtklassement. In der Nacht bestätigte eine Röntgenaufnahme in Grenoble jedoch einen Bruch des zehnten Rückenwirbels und Nibali musste die Tour aufgeben. Der große Schock für Nibali war die Verkündung der Ärzte, dass er drei Monate keine Rennen fahren dürfe. Nibali konnte glücklicherweise schon am 31. Juli erfolgreich in Mailand operiert werden und trainiert zum jetzigen Zeitpunkt schon wieder auf der Straße.

Am Wochenende gab der 33-Jährige bekannt, dass er am 25. August bei der Vuelta am Start stehen wolle, um sich auf die Weltmeisterschaften in Innsbruck vorzubereiten. Im Moment trainiert Nibali in der Umgebung seines Wohnortes in Lugano in der Schweiz, doch er gab zu, dass es noch ein langer Weg für ihn sein werde, um in diesem Jahr wieder erfolgreich zu sein.

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