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Matteo Trentin war im Sprint am schnellsten. Foto: UEC
12.08.2018 17:23
Trentin neuer Straßen-Europameister

Glasgow (rad-net) - Matteo Trentin ist neuer Straßen-Europameister. Der Italiener gewann im Sprint einer fünfköpfigen Spitzengruppe vor den beiden Cross-Spezialisten Mathieu van der Poel (Niederlande) und Wout van Aert (Belgien). Als bester Deutscher kam Nico Denz auf Rang neun ins Ziel.

Das Rennen war geprägt von strömendem Regen und vielen Defekten, davon betroffen auch Topfavorit Peter Sagan (Slowakei), der aber das Rennen später aufgab. «Ich hatte noch starke Schmerzen von meinem Sturz bei der Tour de France. Das Rennen war sehr schwer, sehr technisch», sagte Sagan und fügte hinzu: «Das Wetter und der Parcours waren okay, aber wenn man nicht die Form hat, geht es nicht.»

Noch innerhalb des ersten Rennkilometers hatte Robert-Jon McCarthy (Irland) aus dem Feld angegriffen. Zunächst war er alleine vorne, doch dann schlossen sechs weitere Fahrer zu ihm auf und die erste siebenköpfige Spitzengruppe stand. Nach rund 50 Kilometern musste ein Fahrer reißen lassen, so dass noch sechs Ausreißer vorne lagen, die bis zu fünf Minuten Vorsprung aufs Peloton herausholen konnten.

Weitere 50 Kilometer später, rund 120 Kilometer vor dem Ziel, bekam mit Josef Cerny (Tschechien) einer der Ausreißer Defekt und fiel zurück und fünf Fahrer blieben an der Spitze zurück. Doch dann kamen drei von ihnen in einer Kurve zu Fall und die Spitzengruppe war gesprengt. Schnell waren die drei gestürzten Rennfahrer aber wieder auf dem Rad und nahmen die Verfolgung auf. Davon profitierte auch Cerny, denn zu viert schafften sie wieder den Anschluss nach vorne und die Gruppe war wieder komplett.

Durch die Zwischenfälle war der Vorsprung aber erheblich gesunken. 80 Kilometer vor dem Ziel griffen aus dem Feld Jelle Wallays, Tosh van der Sande (beide Belgien) und Davide Cimolai (Italien) an und schlossen fünf Kilometer später zu der Spitzengruppe auf, 60 Kilometer vor dem Ziel wurden sie schließlich alle vom Feld, das inzwischen erheblich dezimiert war, wieder eingeholt und das Rennen war wieder komplett offen.

55 Kilometer vor dem Ziel griff Xandro Meurisse (Belgien) alleine an. Nach einer Initiative des deutschen Nationalfahrers Nico Denz fiel schließlich eine Vorentscheidung. Er hatte ebenfalls attackiert und zehn Mann fuhren mit ihm mit, kurze Zeit später war der Anschluss zu Meurisse hergestellt. Die Gruppe arbeitete gut zusammen und da eigentlich alle großen Nationen, die sich Chancen auf den Sieg ausrechnen konnten – abgesehen die Norweger um Titelverteidiger Alexander Kristoff, – mindestens einen Fahrer vorne vertreten hatten, ließ man sie auch fahren.

Neun Kilometer vor dem Ziel ereignete sich in der Spitzengruppe aber ein Sturz. Maurits Lammertink (Niederlande) hatte sich versteuert und kam zu Fall und hinter ihm gingen Denz und Michael Albasini (Schweiz) zu sehr in die Bremen, rutschten Weg und stürzten ebenfalls. Der Sturz machte alle Hoffnungen zunichte. «Es lief gut bei mir. Ich habe mich gut gefühlt und wollte eine eigene Attacke setzen, aber dann ist der Holländer in das Gitter gefahren. Ich habe noch versucht zu bremsen», schilderte Denz sein Malheur. Dadurch zerfiel die Gruppe und noch fünf Fahrer fuhren um den Sieg.

Im Spurt war Trentin, der schon mehrere Vuelta- und Tour-Etappen gewinnen konnte und im vergangenen Jahr unter anderem bei der Straßen-Weltmeisterschaft auf den vierten Platz fuhr, am stärksten. «Es ist unglaublich. Nachdem die erste Hälfte der Saison nicht gut lief, ist einfach toll, hier gewonnen zu haben», freute sich der 29-jährige Italiener. «Der Regen hat das Rennen nicht einfacher gemacht, aber unsere Taktik ist aufgegangen. Für mich war bei dem Kurs mit den vielen Kurven und anstiegen klar, dass Van der Poel und Van Aert die Männer sind, auf die man heute achten musste.»

Übrigens: Matteo Trentin ist früher auch Crossrennen gefahren und war unter anderem Italienischer Junioren-Meister und bei Weltmeisterschaften in der Disziplin am Start.

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