Oudtshoorn (rad-net) - Fünf Etappensiege in Folge und doch hat es für Sabine Spitz und Robyn de Groot nicht für das Rosa Trikot gereicht. Nach der siebten und letzten Etappe des Cape 
Pioneer Trek in Oudtshoorn fehlen der Südbadenerin und der Südafrikanerin von 
Ascendis Health 1:41 Minuten auf die Gesamtsiegerinnen Ariane Lüthi und Amy-Beth 
McDougall (Team Spur Valencia). Bei den Herren überließen die Gesamtsieger Alan 
Hatherly und Matt Beers (Team Spur/RedE) ihren schärfsten Rivalen Gawie 
Combrinck und Nico Bell (NAD Pro Team) den ersten Etappensieg und feierten eine 
Sekunde zurück den Gesamterfolg. 
Sabine Spitz und Robyn de Groot versuchten auf der Schluss-Etappe noch mal 
alles. Mit 2:30 Minuten Rückstand waren sie auf diese letzten 64 Kilometer 
gegangen und es gelang ihnen Ariane Lüthi und Amy McDougall zu entkommen. An der 
ersten Verpflegungsstelle bei Kilometer 28 lagen sie mit rund 45 Sekunden 
Vorsprung in Führung. 
Zu diesem Zeitpunkt war noch alles möglich, doch den Abschnitt bis zur 
zweiten Verpflegungsstelle bei Kilometer 54 bewältigten die Schweizerin und die 
Südafrikanerin ziemlich genau gleich schnell wie ihre schärfsten Rivalinnen. 
Damit war klar: ohne Defekt und ohne Sturz würden es Lüthi und McDougall nach 
Hause bringen. Am Ende waren es knapp 50 Sekunden, die Spitz und de Groot den 
Gesamtsiegerinnen bei ihrem fünften Etappensieg in Folge abnahmen. «Wir hatten 
am Anfang zwei schlechte Tage und haben dann alles gegeben», sagte die WM-Zehnte 
Robyn de Groot. «Glückwunsch an Ariane und Amy.»
Hatherly und Beers haben alles unter Kontrolle
Bei den Herren ließen sich U23-Vizeweltmeister Alan Hatherly und 
Partner Matt Beers die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Den finalen 
Etappensieg aber gönnten sie ihren hart kämpfenden Konkurrenten Gawie Combrinck 
und Nico Bell und verzichteten auf den Durchmarsch. Die ersten sechs Etappen 
hatten sie gewonnen. Auch den Schluss-Abschnitt kontrollierten die beiden 
Südafrikaner und feierten schließlich den Gesamtsieg mit 1:42 Minuten Vorsprung.
Dritte wurden Bram Rood und Gerben Mos (KMC Fruit to Go), 24:06 Minuten zurück. 
Sie kamen in Oudtshoorn auf ihrem angestammten dritten Rang ins Ziel. 
Der Kelkheimer Max Friedrich und Partner Fanie Venter (MaXalami/BusinessPrint) 
hatten zu kämpfen, landeten auf Tages-Rang 19, behielten aber ihren elften 
Gesamtrang. Als Sieger in der Masters-Kategorie waren der Deutsche 
Masters-Meister und der Südafrikaner aber ohnehin ungefährdet.