Mit sieben Siegen in Folge in der Rückrunde hat sich RKB Wetzlar (Maike Schott/Sabrina Schulwitz) nun eine klasse Ausgangsposition für den letzten Spieltag verschafft. Binnen zwei Spieltagen haben die Hessinnen den Abstand zu RKB Frellstedt II von acht auf zwei Punkte verkürzt und bei einem Spiel mehr liegt somit Platz eins auf dem Tablett.

Nach dem neuen Modus spielen die Mannschaften der Bundesligaplätze zwei bis sieben noch ein separates Final-Six-Turnier am 17. September aus, um unter Hinzuziehung der Ergebnisse des Deutschlandpokals die restlichen vier DM-Finalisten zu ermitteln.

Hier haben der Titelverteidiger RKB Frellstedt I (Marina Finster/Petra Piecha) und der Reideburger SV (Kristin Hesselbarth/Kristin Leich) die besten Aussichten, denn ihre Plätze drei und vier sind relativ gesichert. Bei RVS Obernfeld I (Jennifer Kopp/Sandra Rakebrandt) und Tollwitzer RSV (Cindy Schüßler/Caroline Opitz) fehlen die Bonuspunkte aus dem Pokal, so dass RVS Obernfeld II (Franziska Morick/Luisa Artmann) alles dran setzen muss, diesen siebten Bundesliga-Platz gegenüber RSG Ginsheim (Chiara-Marie Gremminger/Michelle Sadowski) zu verteidigen. Die sieben Pluspunkte an diesem Spieltag waren schon sehr wichtig hierfür. Die RSG Ginsheim kehrte aus Frellstedt, das den ursprünglichen Spieltag vom RV Etelsen bekam, nur mit den kampflosen Punkten gegen RV Etelsen zurück. Zu den Abstiegsplätzen ist aber noch genügend Luft.

Die beiden Absteiger - RV Etelsen ist es von Saisonbeginn an - werden aus den Teams RSV Kostheim, RMC Stein (Monika Mlady/Saskia Vogel) und RKB Jänkendorf (Tina Filter/Grit Herberg) gefunden. Ausgerechnet zu Hause hat Aufsteiger RKB Jänkendorf einen Nuller in den vier Spielen hingelegt. Trotz der drei «Bonuspunkte» gegen RV Etelsen wird es schwer sein, gegen RKB Frellstedt I und II weiter zu punkten. Die Kontrahenten RSV Kostheim (gegen Obernfeld I und II, Ginsheim und Wetzlar) und RMC Stein (Obernfeld I und II sowie Wetzlar) müssen jedoch auch erst noch punkten.