Das Rennen über zehn Etappen ist Teil der Afrika-Tour des Radsportweltverbandes und zählt zur UCI-Kategorie 2.2. Drei Wochen lang haben die Macher der Kölner augeschein Filmproduktion die Rundfahrt für die deutsch-französische Koproduktion unter der Regie von Wilm Huygen begleitet. Gedreht wurde im Jahr 2010, herausgekommen ist ein Film in bester «Höllentour»-Tradition.

Die Produktionsfirma schreibt in ihrer Ankündigung: «Die Tour du Faso ist ein Mythos unter Radsportfans und Rennfahrern auf der ganzen Welt. Das größte Radrennen Afrikas ist zwar orientiert am europäischen Vorbild Tour de France, es hat sich aber über die ganzen Jahre seinen eigenen, afrikanischen Charakter als ,unorthodoxe’ und viel sympathischere Kopie des europäischen Originals bewahrt. So fährt man teilweise auf Sandpisten, die Werbekarawane besteht aus zwei Jeeps und die Werbespots laufen nicht etwa auf Videowürfeln, sondern werden von Laiendarstellern live im Ziel aufgeführt.»

Neben den mehrheitlich afrikanischen Lokalmatadoren kämpfen bei der Tour du Faso auch deutsche Amateur-Abenteurer und französische Ex-Profis leidenschaftlich um die Verwirklichung ihrer Träume. «Bei der Tour du Faso habe ich unzählige dieser positiv-verrückten Träumer gefunden. Denn sowohl die afrikanischen als auch die europäischen Fahrer sind sportlich wie materiell krasse Außenseiter», sagt Regisseur Wilm Huygen. «Und doch konnte ich während meines Besuchs bei der Tour du Faso 2010 beim Rennen selbst - wie auch im ganzen Gastgeberland - so viel Leidenschaft, Liebe zum eigenen Tun und wahren Sportsgeist spüren, wie nirgendwo in meinem Leben zuvor», so der 34-Jährige.

Es gehe in dem Film nicht ums Gewinnen, im Mittelspunkt stünden das Ereignis, der Kampf und die Leidenschaft der Protagonisten, so der Regisseur. Kinostart ist der 29. Mai 2014.

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