Wer sich einen Traum erfüllen möchte und diese sagenumwobenen Strecken des Radsports kennenlernen will, der ist hier richtig aufgehoben. Veranstalter der Rennen ist die Amaury Sport Organisation (A.S.O.), die unter anderem auch die Tour de France organisiert.

Die «Paris-Roubaix-Challenge» findet am 12. April statt und ist über die Distanzen von 70, 141 oder 166 Kilometer möglich. Die «Liège-Bastogne-Liège Challenge» wird zwei Wochen später, am 26. April, ausgetragen. Dabei können die Teilnehmer zwischen drei Strecken von 79, 160 oder 276 Kilometer Länge wählen.

Keine Wahl haben die Hobbyfahrer beim Jedermann-Rennen «L’Etape du Tour»: Vier Tage vor den Profis, am 20. Juli, fahren die Teilnehmer in den Pyrenäen 148 Kilometer. Es geht über den 2115 Meter hohen Tourmalet mit durchschnittlich sieben Prozent Steigung und zum finalen Anstieg hinauf nach Hautacam (1519 Meter) mit fast acht Prozent im Schnitt.

Für Paris-Roubaix haben bereits mehr als 1300 Wagemutige gemeldet, um im Norden Frankreichs den Kampf mit dem Kopfsteinpflaster im Wald von Arenberg aufzunehmen und einmal im Leben ins Velodrome von Roubaix einzufahren. In den belgischen Ardennen erwarten die Organisatoren am 12. April bei Lüttich-Bastogne-Lüttich rund 6000 Jedermänner. Einen Tag später starten die Profis in die 100. Auflage des ältesten Frühjahrsklassikers mit seinem anspruchsvollen Kurs.

Für die «L’Etape du Tour» am 20. Juli haben sich bereits 12.000 Jedermänner registriert. Vier Tage bevor die Elite zwischen Pau und Hautacam unterwegs sein wird, werden die Amateure die Vorhut beim bedeutendsten Radrennen der Welt bilden. Wer dabei sein will, muss sich sputen: Für den Ritt durch die Pyrenäen stehen einen Monat nach Öffnung des Meldeportals nur noch 1000 Plätze zur Verfügung.

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