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21.05.2013 09:42
BMX: 1 Jahr nach Olympia - Leistungssprung bei deutschen BMX-Sportlern

Weiterstadt (rad-net) - Die deutschen BMX-Fahrer haben am Wochenende in Weiterstadt beim fünften und sechsten Lauf zur Europameisterschaft einen Sieg gefeiert und einige gute Platzierungen errungen. Doch der Weg nach Rio ist noch weit.

Luis Brethauer und Maik Baier haben das schon erlebt, wovon Sarah Sailer und Nadja Pries noch träumen: einen Start bei den Olympischen Spielen. Seit 2008 ist BMX Olympische Disziplin, seit dieser Zeit boomt der Sport auch in Deutschland und die Entwicklung der deutschen Kader-Athletinnen und Athleten schreitet voran. «Unsere Nachwuchsfahrer haben heute das Niveau, dass noch vor ein paar Jahren unsere Elitesportler hatten», vergleicht Bundestrainer Florian Ludewig. «Das ist eine Entwicklung, wie sie keine andere Sportart in Deutschland vollzogen hat.»

Darum kämpft Ludewig auch um mehr Fördergelder durch den DOSB. «Wir hatten 2012 zwei Fahrer in London am Start, aber auf die Förderung hat sich das bisher nicht ausgewirkt», bedauert der Cottbuser, der zusammen mit seinem Württemberger Kollegen Simon Schirle die deutsche BMX-Elite betreut. Und dafür wünscht er sich mehr Supercross-Strecken, damit die Sportlerinnen und Sportler nicht so oft zum Training ins Ausland reisen müssen. «Die Bedingungen für unseren Nachwuchs sind in Deutschland gut, dafür reichen unsere Bahnen aus, aber in der Eliteklasse könnte es besser sein», so Ludewig.

Luis Brethauer ist der international erfolgreichste BMX-Fahrer, doch mit Julian Schmidt, Jakob Burkhart und Axel Webster stehen weitere Nachwuchssportler in den Startlöchern. Weil keiner vom BMX-Sport leben kann, hat die berufliche Ausbildung auch bei den Kader-Athleten Vorrang. Maik Baier beendet bald seine Lehre, Daniel Schlang steht kurz vor dem Examen, da muss der Sport ein paar Monate gedrosselt werden.

In der Frauen-Klasse zählt die 19-jährige Nadja Pries aus Erlangen zu den Top-Fahrerinnen. Im letzten Jahr gewann sie zwei Silbermedaillen bei den Junioren-Weltmeisterschaften. Sie ist Mitglied der Bundeswehr-Sportfördergruppe in Frankfurt/Oder, trainiert aber auch viel zu Hause in Erlangen an der Seite ihres Heimtrainers Martin an der Velden aus den Niederlanden. Den hat sie mit nach Erlangen gebracht, als sie vom Team One World zum BMX-Air-Team wechselte.

International erfolgreich ist auch Sarah Sailer, die mit gerade einmal 16 Jahren zu den großen Hoffnungen im BDR zählt. Sailer, Dritte der Junioren-WM und Zweite bei den Europameisterschaften, besucht die Linden-Sportschule in Stuttgart und hat seit zehn Jahren nur ein großes Hobby: BMX. Durch ihren Cousin Tim lernte sie diese Sportart kennen und nimmt seit ihrem sechsten Lebensjahr an Wettkämpfen teil. «Das ist Adrenalin pur, macht mir unglaublich Spaß», sagt sie.

Auch die zwei Jahre ältere Nadja Pries ist seit frühen Kindertagen mit dem BMX-Rad unterwegs und zählt seit fünf Jahren zur europäischen Elite. Mit ihrem Bruder ist sie schon früh durch die Wälder gestreift, irgendwann hat sie sich dann auf dem BMX-Rad versucht. «Ich liebe die Gemeinschaft, mag es, mich auf dem Rad zu bewegen. Man hat viel Kontakt zu anderen Fahrern und Fahrerinnen, trotzdem ist man im Wettbewerb auf sich allein gestellt.» Und genau diese Herausforderung ist es, die bei Nadja Pries Rennen für Rennen Adrenalin freisetzt: An die Grenzen gehen, den Gegner beherrschen, sich bis ins Finale kämpfen. Und das gelang Pries bei den Europameisterschafts-Läufen in Weiterstadt am zweiten Wettkampftag. Souverän gewann sie das Halbfinale und sammelte wichtige Punkte für die WM-Qualifikation. Im Finale allerdings hatte sie Pech und stürzte.

Juniorin Sailer, die als einzige Deutsche am ersten Tag den Sprung ins Finale schaffte, wurde am Pfingstsonntag ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann das Finale mit großem Abstand. «Endlich hat Sarah das gezeigt, was sie kann. Sie hat mir großen Abstand gewonnen und ein Riesenfinale gefahren», freute sich Ludewig. In den männlichen Klassen schaffte es nur Jakob Burghart bei den Junioren ins Finale. «Mehr war leider nicht drin», sagt Ludewig. «Das entspricht unserem derzeitigen Leistungsniveau.»

Das zu steigern, hat sich Ludewig zum Ziel gesetzt, um bei den nächsten Olympischen Spielen nicht nur dabei zu sein, sondern auch erfolgreich abzuschneiden. Damit dies aber gelingt, braucht der BMX-Sport in Deutschland eine bessere Förderung.

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