Benzin (rad-net) - Der «Mecklenburg-Giro» ergänzt am 11. August als dann 15. Rennen die Serie von «German Cycling-Cup» und Deutscher Jedermann-Meisterschaft. Damit solle für den Nordosten Deutschlands eine Lücke geschlossen werden, so Bernd Schwarz, Geschäftsführer des «German Cycling-Cup» gegenüber «rad-net». «Der Veranstalter hatte sich bereits im vergangenem Jahr beworben», so Schwarz, «als die Anfrage jetzt kam, wollten wir nicht nein sagen.» Damit sei aber nun das absolute Limit erreicht. «Eine Überfrachtung wollen wir nicht. Durch die neue Veranstaltung haben wir aber auch ein neues Gebiet hinzugewonnen.»
Die Aufstockung der Serie auf 15 Rennen soll sich auch im Reglment des «German Cycling-Cup» spiegeln, das bisher noch nicht vorliegt. Zu Details wollte sich Schwarz jedoch noch nicht äußern. Möglich sind eine Anpassung der Zahl der Streichergebnisse ebenso wie eine Änderung der erhöhten Punktzahl für das Finalrennen Sparkassen Münsterland Giro.2013 am 3. Oktober. «Das endgültige Reglement soll bis Ende Februar bzw. Anfang März veröffentlicht werden», so Schwarz.
Der «Mecklenburg-Giro» im Herzen der Seenplatte Mecklenburgs findet in kleinerem Format bereits seit sechs Jahren statt. Start und Ziel der 140 Kilometer langen Strecke durch eine idyllische Endmoränenlandschaft ist der weitläufige Landschaftspark der historischen Museumsziegelei Benzin. Attraktiv für Fahrer und Zuschauer sind nach Angaben der Organisatoren vor allem auch die Ortsdurchfahrten durch die mitteralterlichen Landstädte Plau, Parchim, Goldberg und Lübz. Der «Mecklenburg-Giro» folgt den touristischen Highlights der mecklenburgischen Seenplatte mit insgesamt sieben Seeuferstrecken.
«Diese Region ist für so eine Veranstaltung ideal», so Ernst Engländer, Organisator des «Mecklenburg-Giro» gegenüber «rad-net». «Und als wir mit unserer Idee aufgetreten sind, gab es sofort begeisterte Resonanz.»
Nach dem Start führt die Strecke durch leicht hügeliges Gelände am Kritzower See entlang zur Stadtdurchfahrt in Plau am See, dem siebtgrößten See Deutschlands. Weiter geht‘s über die B103 nordwärts am Plauer See entlang zum Krakower See. Die Strecke bis hierhin ist leicht hügelig und offen und führt weiter durch hohen Mischwald vorbei am früheren Truppenübungsplatz der NVA zum Dobbertiner See und Goldberger See mit Sicht auf die mittelalterliche Klosterkirche. Südwärts geht es dann durch die Kleinstadt Goldberg zur Eldestadt Parchim am Wockersee und über Lübz zurück zum Start und Ziel bei der Museumsziegelei in Benzin.
Möglich ist, dass es auch noch eine zweite kürzere Strecke für den «German Cycling-Cup» geben soll. «Die Planungen laufen noch», so Engländer. Geplant ist neben einem attraktiven Rahmenprogramm auch eine 25 Kilometer lange Familienrunde, die allerdings nicht Teil des «German Cycling-Cups» sein wird.
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