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Ein Hinweisschild bei einem Radrennen zeigt den Weg zur Dopingkontrolle.
24.05.2011 14:43
Keine Medikamenten-Funde bei Rad-Razzia

Berlin (dpa) - Razzia im RadioShack-Hotel beim Giro d'Italia, weiter schwere Vorwürfe gegen den einstigen Team-Kapitän Lance Armstrong und ein vom IOC lizenziertes Labor unter Verdacht: Doping-Ermittlungen erstrecken sich über Italien und die Schweiz bis in die USA.

Nach Vorwürfen von Armstrongs Ex-Teamkollegen Tyler Hamilton, der Rad-Weltverband UCI habe eine positive Analyse Armstrongs bei der Tour de Suisse 2001 unter den Teppich gekehrt, geriet auch das Anti-Doping-Labor in Lausanne in die Schusslinie. Der damals zuständige UCI-Chef Hein Verbruggen sagte der Internetplattform «ad.nl», Armstrong habe «niemals, niemals» gedopt.

Nach Informationen der «Süddeutschen Zeitung» hätten US-Beamte, die im Rahmen einer internationalen Untersuchung im Auftrag des Dopingfahnders Jeff Novitzky gegen den Tour-de-France-Rekordsieger ermitteln, im Vorjahr mit dem Laborchef Martial Saugy gesprochen. «Das ist eine kritische Situation für uns», zitierte das Blatt Saugy. Das Institut gilt als «Hauslabor» des Weltverbandes UCI, dem sowohl Hamilton als auch Floyd Landis bereits vor einem Jahr vorgeworfen hatten, den angeblichen positiven Armstrong-Test vertuscht zu haben. Der Dachverband wehrte sich vehement gegen diese Version und kündigte die Prüfung rechtlicher Schritte gegen Hamilton an.

Die Giro-Razzia dürfte in erster Linie in Zusammenhang mit Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Padua im Fall des Mediziners Michele Ferrari stehen, der in Italien seit 2002 nicht mehr praktizieren darf, aber von vielen Profis wohl noch frequentiert wird. Die zweitägige Polizei-Aktion im kleinen Hotel «Edelweiß» in Falcade könnte aber auch mit den Nachforschungen der US-Behörden gegen den RadioShack-Mitbesitzer Armstrong, einst ebenfalls Kunde von Ferrari, zu tun haben. Novitzky hatte bei seinem Europabesuch im vergangenen Jahr unter anderem Kontakte mit italienischen und französischen Staatsanwaltschaften.

Laut «Gazzetta dello Sport» hätten die Beamten im «Stella Alpina» (Edelweiß) keine verbotenen Medikamente gefunden. Jaroslaw Popowitsch, der RadioShack-Kapitän beim Giro, ist der «Spitzenreiter» einer kürzlich veröffentlichten, geheimen UCI-Liste aller Tourstarter von 2010, die in einer Klassifizierung von eins bis zehn Punkten auf den Grad ihres Dopingverdachts beurteilt worden waren. Der demnach «hochverdächtige» ukrainische Radprofi hatte der Nachrichtenagentur dpa gesagt: «Darüber mache ich mir keine Sorgen.» Die Vorwürfe seien haltlos. Im Vorjahr hatte die Polizei bei einer Hausdurchsuchung bei Popowitsch einen Computer beschlagnahmt.

Auch sein Teamchef in Italien, Wjatscheslaw Jekimow, wie Landis und Hamilton ehemaliger Teamkollege von Armstrong, hatte die Doping-Vorwürfe Hamiltons an die Adresse Armstrongs zurückgewiesen. «Ich sah im Team nie das, was Hamilton beschreibt», hatte er dpa gesagt. Hamilton hatte berichtet, er und Armstrong, der Doping stets bestreitet, hätten sich das Blutdopingmittel EPO gespritzt. Sein damaliger Kapitän Armstrong hätte Hamilton erzählt, dass es 2001 einen positiven Test gegeben hätte, der aber nie veröffentlicht wurde, weil es «einen Deal» mit der UCI gegeben hätte.

«Die UCI weist die Anschuldigungen kategorisch zurück, dass jemals ein positives Kontrollergebnis vertuscht oder manipuliert wurde. Diese Anschuldigungen ohne Basis dienen dazu, dem Image des Radsports zu schaden. Wie werden mit allen Mitteln dagegen vorgehen, unsere Ehre zu verteidigen», hieß es in einer UCI-Stellungnahme.

Bereits vor einem Jahr hatte der Verband erklärt, dass es bei der Schweiz-Rundfahrt 2001 keine positiven Dopingtests gegeben habe. Vorangegangen war ein Doping-Geständnis von Landis, der auch andere Fahrer belastet hatte - darunter die weiter bei RadioShack aktiven Levi Leipheimer und George Hincapie. Auch Hincapie, als Helfer an allen sieben Tour-Erfolgen Armstrongs beteiligt, hatte offensichtlich unter Eid vor der Grand Jury Armstrong des Dopings bezichtigt. Darüber hatte am Wochenende die CBS-Sendung «60 Hours» berichtet.


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